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Neue Gesellschaft für Psychologie

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Gesellschaft für Theorie und Praxis der Sozialwissenschaften

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Vorankündigung des Kongresses der Neuen Gesellschaft für Psychologie

vom 10. bis 12. April 2025 

Ort: Ber­lin

Ein­tritt – um Spen­den wird gebe­ten;
IBAN: DE56 8309 4495 0003 4129 11

Krieg und Frieden

Wir laden zu einem Kon­gress ein, der ver­sucht, die schreck­li­chen Kriegs­ge­sche­hen in der Ukrai­ne und in Gaza und die gewalt­sa­me Ent­wick­lung in Syri­en in ihrer Ent­wick­lung zu ver­ste­hen und die Kon­se­quen­zen der Waf­fen­lie­fe­run­gen und Kriegs­vor­be­rei­tun­gen, der Stei­ge­rung der Rüs­tungs­pro­duk­ti­on durch die Bun­des­re­gie­rung nach­zu­voll­zie­hen. Wir wol­len auch die men­ta­len Ver­än­de­run­gen in ver­schie­de­nen Grup­pen der Gesell­schaft und der Gesamt­ge­sell­schaft in den Blick zu neh­men. Dazu gehö­ren auch Über­le­gun­gen, ob und wie eine neue Frie­dens­be­we­gung so in Bewe­gung kommt, die die gegen­wär­ti­ge Ent­wick­lung zu stop­pen ver­mag. Andern­falls treibt die­se Ent­wick­lung auch in Euro­pa Deutsch­land zu einem gro­ßen Krieg.

Die Vor­be­rei­tungs­grup­pe

Als Mit­wir­ken­de haben zuge­sagt, mit fol­gen­den vor­läu­fi­gen Kurz­ti­teln:

Rudolph Bau­er. „Wer aber den Frie­den will, der rede vom Krieg“

Armin Bern­hard Zur Not­wen­dig­keit einer Päd­ago­gik der Kriegs­un­tüch­tig­keit

Sara El Bul­bei­si. Tabu und Trau­ma: Palästinenser*Innen in Deutsch­land
Chris­ti­an Dewan­ger. Der Krieg war nie weg
Wolf­gang Effen­ber­ger. Die künf­ti­gen Kon­flik­te – Ursa­chen und Wege aus der Gefahr
Leo Ensel. War­um blei­ben die Ängs­te vor einer Aus­wei­tung des Ukrai­ne Krie­ges stumm und fol­gen­los?
Anne­lie­se Fik­ent­scher und Andre­as Neu­mann. Der Mensch als Waf­fe und Kriegs­schau­platz
Dani­el Wei­mer. War­um wird Kriegs­po­li­tik unter­stützt?
Karin Leu­ke­feld. Lage in Nah-Ost
Micha­el Mey­en. Jour­na­lis­mus und Macht. War­um die Leit­me­di­en ihren öffent­li­chen Auf­trag nicht erfül­len
Ingrid Pfan­zelt. Psy­cho­lo­gi­sche Refle­xi­on einer Ärz­tin und Frie­dens­ak­ti­vis­ten
Corin­na Oesch. Das Omni­war Kon­zept und die gegen­wär­ti­ge Frie­dens­be­we­gung
Doris Pump­hrey. Die Frie­dens­be­we­gung in Deutsch­land im Span­nungs­feld zwi­schen der alten und der neu­en mul­ti­po­la­ren Welt­ord­nung
Chris­tia­ne Rey­mann. Kri­tik in Skla­ven­spra­che
Wer­ner Rüge­mer. Der US-Kapi­ta­lis­mus als Kriegs­trei­ber und die Neu­ord­nung der Welt­ge­sell­schaft

Wal­ter Schuh­ma­cher. Was tun? Deutsch­land neu­tral machen! 
Lau­ra von Wim­mer­sperg. Frie­dens­ar­beit als Auf­klä­rungs­ar­beit

Der Kon­gress ist aus­ge­bucht.
Wir setz­ten Sie auf die War­te­lis­te und mel­den uns bei Ihnen, soll­ten gebuch­te Plät­ze wie­der frei wer­den

    Aufnahme auf die Warteliste:

    * Pflicht­fel­der

    die Teil­nah­me am Kon­gress ist kos­ten­los.
    Wir bit­ten jedoch um Spen­den ab 50 Euro und Soli­da­ri­täts-Spen­den, um unse­re Kos­ten eini­ger­ma­ßen zu bewäl­ti­gen”.
    Bevor­zugt per Über­wei­sung vor­ab:

    Emp­fän­ger: Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie
    IBAN: DE56 8309 4495 0003 4129 11
    Betreff: Spen­de
    BIC: GENODEF1ETK

    Programm mit Abstracts

    Rudolph Bau­er
    „Wer aber den Frie­den will, der rede vom Krieg“

    Am Ein­gang zum Pan­zer­mu­se­um Muns­ter in der Lüne­bur­ger Hei­de lesen wir: „Wer aber den Frie­den will, der rede vom Krieg.“ Das Zitat ist als eine For­mu­lie­rung von Wal­ter Ben­ja­min aus dem Jah­re 1926 kennt­lich gemacht. Es lässt sich – aus dem Zusam­men­hang geris­sen – unschwer als deut­sche Ver­si­on des bekann­ten latei­ni­schen Sprich­worts deu­ten, das da lau­tet: „Si vis pacem para bel­lum“ – Wenn du Frie­den willst, berei­te dich für den Krieg vor. Die­ses Mot­to recht­fer­tigt Waf­fen­pro­duk­ti­on und Rüs­tungs­aus­ga­ben, Kriegs­pro­pa­gan­da und Über­wa­chung, Mili­tär und Mili­ta­ri­sie­rung, Mord an Zivi­lis­ten, Ver­ge­wal­ti­gun­gen, Geno­zid und tota­le Zer­stö­run­gen.

    Dem Ben­ja­min-Satz geht jedoch fol­gen­de Fest­stel­lung vor­aus: „Die eige­ne Frie­dens­lie­be zu beto­nen, liegt denen nahe, die den Krieg gestif­tet haben.“ Das heißt: Die Kriegs­hyä­nen, sie reden vom Frie­den. Die Fried­fer­ti­gen aber, sie reden eben­falls vom Frie­den. Die Rede der Frie­dens­wil­li­gen indes­sen müss­te nach Ben­ja­min eine vom Krieg sein. Das ver­schweigt die Inschrift des Pan­zer­mu­se­ums. Der Ben­ja­min-Satz, „wer aber den Frie­den will, der rede vom Krieg“, besagt, dass es für den Frie­den dar­auf ankommt, über den Krieg zu spre­chen. Dass der Frie­dens­wil­le dar­in zum Aus­druck kommt, den Krieg zu the­ma­ti­sie­ren. Nicht den Frie­den zu beschwö­ren, ver­hin­dert Krie­ge, son­dern den Krieg in all sei­ner men­schen­ver­ach­ten­den Bru­ta­li­tät zu ver­dam­men und ver­hin­dern zu hel­fen, das dient dem Frie­den. Gegen Bar­ba­rei hel­fen kei­ne Gedenk­ta­ge, Frie­dens­got­tes­diens­te und Blu­men­ge­bin­de.

    Der geplan­te Bei­trag für den NGfP-Kon­gress „Krieg und Frie­den“ wird zum einen der Fra­ge nach­ge­hen, wie sehr sowohl das pazi­fis­ti­sche Reden vom Frie­den als auch die so genann­ten Frie­dens­be­ru­fe der ‚zivil-mili­tä­ri­schen Zusam­men­ar­beit‘ im Gesund­heits- und Bil­dungs­we­sen der Mili­ta­ri­sie­rung und den Krie­gen Vor­schub leis­ten, absicht­lich oder unge­wollt. Zum ande­ren ist zu klä­ren, war­um eine ernst zu neh­men­de Anti­kriegs-Frie­dens­be­we­gung einer­seits Mili­tanz zu bewei­sen hät­te, statt wohl­tem­pe­riert vom Frie­den zu schwär­men, und wie die­se Mili­tanz sich ande­rer­seits zu äußern ver­mag;

    Kurz­vi­ta: Rudolph Bau­er (* 1939): Stu­di­um u. a. der Poli­tik­wis­sen­schaft, Sozio­lo­gie und Phi­lo­so­phie in Mün­chen, Erlan­gen, Frankfurt/Main und Kon­stanz; Abschluss als Dr. phil.; For­schungs­as­sis­tent am Psy­cho­lo­gi­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Gie­ßen; Ver­tre­tungs­pro­fes­sor an der Uni Gie­ßen; 1972–2002 Ass.-Prof. und ab 1979 Prof. (für Wohl­fahrts­po­li­tik und Sozia­le Dienst­leis­tun­gen) an der Uni­ver­si­tät Bre­men, unter­bro­chen durch ein­jäh­ri­ge Tätig­keit am Fremd­spra­chen-Insti­tut der Uni­ver­si­tät Bei­jing (VR Chi­na) und am Insti­tu­te für Poli­cy Stu­dies der John Hop­kins Uni­ver­si­ty in Bal­ti­more (Mass./USA). Schrift­stel­ler (Lyrik) und Künst­ler (Bild­mon­ta­gen). Jüngs­te Ver­öf­fent­li­chun­gen: Von Covid-19 zu Putin-22 (Neue poli­ti­sche Lyrik, 2022); Edi­ti­on Kunst (#1 bis #6, 2023–24); Kri­ti­sches Wör­ter­buch des Bun­ten Tota­li­ta­ris­mus (Heft 1 bis 4; 2024–25).

     

    Armin Bern­hard
    Zur Not­wen­dig­keit einer Päd­ago­gik der Kriegs­un­tüch­tig­keit

    Päd­ago­gik der Kriegs­un­tüch­tig­keit begreift sich als eine Form geis­ti­ger Abrüs­tung, die gegen den per­ver­sen Ver­such gerich­tet ist, Men­schen kriegs­tüch­tig zu machen. Kriegs­un­tüch­tig­keit ist die uner­setz­li­che Bedin­gung von Frie­dens­fä­hig­keit. Nur wer kriegs­un­tüch­tig ist, kann frie­dens­fä­hig wer­den! Dem Tüch­tig­ma­chen für den Krieg, denn nichts ande­res bedeu­ten Kriegs­tüch­tig­keit und die für sie fun­da­men­ta­le gesell­schaft­li­che Resi­li­enz, muss in Frie­dens­be­we­gung und Frie­dens­ar­beit die Tugend der Kriegs­un­tüch­tig­keit ent­ge­gen­ge­stellt wer­den. Kriegs­tüch­tig­keit führt auf allen Ebe­nen in den geschicht­li­chen Abgrund. Es ist gera­de die Kriegs­un­tüch­tig­keit, die nicht nur, aber ins­be­son­de­re auch im Rah­men der bestehen­den Ver­hält­nis­se zur fun­da­men­ta­len Tugend wird. Der Vor­trag fragt danach, wel­che Fähig­kei­ten die neue Tugend der Kriegs­un­tüch­tig­keit kon­sti­tu­ie­ren, und wel­che Auf­ga­ben sich hier­aus für die Päd­ago­gik erge­ben.

    Kurz­vi­ta: Armin Bern­hard, von 2003–2023 Pro­fes­sor für All­ge­mei­ne Päd­ago­gik an der Uni­ver­si­tät Duis­burg-Essen, Stand­ort Essen, Arbeits­schwer­punk­te: Pra­xis­phi­lo­so­phi­sche Päd­ago­gik, Erzie­hungs- und Bil­dungs­theo­rie, kri­ti­sche Frie­dens­päd­ago­gik.

     

    Sarah El Bul­bei­si
    Tabu und Trau­ma: Palästinenser*innen in Deutsch­land

    Obwohl zutiefst ver­floch­ten mit der Geschich­te des Natio­nal­so­zia­lis­mus, wird die Nak­ba, die sys­te­ma­ti­sche Ver­trei­bung von Palästinenser*innen, aus dem deut­schen kol­lek­ti­ven Gedächt­nis und öffent­li­chen Dis­kurs aus­ge­grenzt, israe­li­sche Staats­ge­walt weit­ge­hend tabui­siert. Die Fol­gen für Palästinenser*innen in Deutsch­land sind gra­vie­rend. Der Vor­trag befasst sich mit die­sen genau­er.

    Kurz­vi­ta: Sarah El Bul­bei­si ist wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Ori­ent-Insti­tut Bei­rut (OIB) und pro­mo­vier­te am Insti­tut für Nah- und Mit­tel­ost­stu­di­en der LMU Mün­chen. Sie ist die Autorin von „Tabu, Trau­ma und Iden­ti­tät: Sub­jekt­kon­struk­tio­nen von Paläs­ti­nen­se­rIn­nen in Deutsch­land und der Schweiz, 1960 bis 2015“ (tran­script, 2020).

     

    Chris­ti­an Dewan­ger
    Der Krieg war nie weg…

    Die Annah­me, dass Euro­pa Jahr­zehn­te des Frie­dens erlebt habe, ist über­haupt nur rich­tig, wenn man Krieg als mate­ri­el­len Akt mit mili­tä­ri­schen Mit­teln ver­steht und der gän­gi­gen Defi­ni­ti­on folgt. „Als Krieg wird ein orga­ni­sier­ter und unter Ein­satz erheb­li­cher Mit­tel mit Waf­fen und Gewalt aus­ge­tra­ge­ner Kon­flikt bezeich­net, an dem plan­mä­ßig vor­ge­hen­de Kol­lek­ti­ve betei­ligt sind“ belehrt uns Wiki­pe­dia. Aber die­se Defi­ni­ti­on trügt, und dass nicht erst seit der „Cogni­ti­ve War­fa­re“ der Nato, die uns bereits im Krieg mit Russ­land sieht, der eben nur mit Com­pu­tern und Infor­ma­tio­nen und nicht mit Waf­fen und Gewalt aus­ge­führt wer­de. Nein, die­se Defi­ni­ti­on trügt, weil der eigent­lich den – auch allen mili­tä­ri­schen mit Waf­fen – geführ­ten Krie­gen zugrun­de­lie­gen­de Kon­flikt, der unter Ein­satz erheb­li­cher Mit­tel und von plan­mä­ßig vor­ge­hen­den Kol­lek­ti­ven betrie­ben wird, in der Defi­ni­ti­on nicht ange­spro­chen wird: die kapi­ta­lis­ti­sche Unter­wer­fung des Sub­jekts.

    In Kriegs­zei­ten wird die­ser grund­le­gen­de Unter­wer­fungs­kon­flikt nur öffent­lich sicht­bar, weil die Optio­nen der Ver­schleie­rung an ihre Gren­zen sto­ßen, auf­grund des Umstan­des, dass es nicht nur ein, son­dern meh­re­re Kol­lek­ti­ve gibt, die an der kapi­ta­lis­ti­schen Unter­wer­fung der Sub­jek­te inter­es­siert sind. Offe­ne Krie­ge sind im Prin­zip nur Revier­kämp­fe dar­um, wel­ches Kol­lek­tiv in wel­chem Ter­rain die Sub­jek­te aus­beu­ten darf. Ent­spre­chend sind von Krie­gen auch nur die Sub­jek­te der Mas­sen, nicht aber die Sub­jek­te der aus­beu­ten­den Kol­lek­ti­ve betrof­fen.

    Frie­dens­zei­ten sind ent­spre­chend nur Zei­ten des Waf­fen­still­stan­des zwi­schen die­sen Kol­lek­ti­ven, in denen der eigent­li­che Kon­flikt kapi­ta­lis­ti­scher Aus­beu­tung ver­schlei­ert ist. Tat­säch­lich sind die Staats­for­men und Herr­schafts­for­men irrele­vant. Ob im Drit­ten Reich, im Sta­li­nis­mus, in der DDR, in der EU, Chi­na oder den USA – immer wer­den die Sub­jek­te Kapi­tal­in­ter­es­sen unter­wor­fen und wird somit ein „Krieg“ gegen das Sub­jekt-Sein, das Mensch-Sein geführt

    Und auf die­sen, vor allem im Sub­jekt ange­leg­ten und geführ­ten Krieg, ver­sucht die­ser Vor­trag ein paar Schlag­lich­ter zu wer­fen. Er folgt der Spur her­bei­ge­führ­ter Ent­frem­dung der Sub­jek­te, ihren Mecha­nis­men und Wir­kun­gen. Aber er folgt auch den Ansät­zen und Mög­lich­kei­ten des Wider­stan­des und der Gegen­wehr durch die Sub­jek­te.

    Kurz­vi­ta: Dr. phil., Dipl.-Paed. Chris­ti­an Dewan­ger hat nach dem Stu­di­um der Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten in Psy­cho­lo­gie zu dem The­ma Iden­ti­tät pro­mo­viert. Er ist wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Inter­dis­zi­pli­nä­ren Insti­tut für Umwelt- Sozi­al und Human­wis­sen­schaf­ten, Abtei­lung Psy­cho­lo­gie. Neben der wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit wid­met er sich vor allem der Auf­ga­be, Men­schen Tai­ji­qu­an und Qigong bei­zu­brin­gen.

     

    Wolf­gang Effen­ber­ger
    Die künf­ti­gen Kon­flik­te – Ursa­chen und Wege aus der Gefahr

    In mei­nem Vor­trag „Die künf­ti­gen Kon­flik­te – Ursa­chen & Wege aus der Gefahr“ wer­de ich auf die Wur­zeln der heu­ti­gen Kriegs­po­li­tik ein­ge­hen, die bis zum Ers­ten Welt­krieg rei­chen. Nach Auf­lö­sung der War­schau­er Ver­trags­staa­ten und dem Zusam­men­bruch der Sowjet­uni­on wur­den mit der Wol­fo­witz-Dok­trin (neue „Ver­tei­di­gungs­aus­rich­tung“) die Vor­aus­set­zun­gen für die heu­ti­gen krie­ge­ri­schen Akti­vi­tä­ten geschaf­fen, die die Geo­stra­te­gi­sche Zie­le der USA erken­nen las­sen. Abschlie­ßend soll der Ver­such gewagt wer­den, Wege aus der Gefahr zu suchen. 

    Kurz­vi­ta: Wolf­gang Effen­ber­ger, 1946, kurz nach der Ver­trei­bung der Eltern aus Schle­si­en in Loh­ne (Oldbg) gebo­ren, erhielt als Pio­nier­haupt­mann bei der Bun­des­wehr tie­fe­re Ein­bli­cke in das von den USA vor­be­rei­te­te „ato­ma­re Gefechts­feld” in Euro­pa. Nach zwölf­jäh­ri­ger Dienst­zeit stu­dier­te er in Mün­chen Poli­tik­wis­sen­schaft sowie Höhe­res Lehr­amt Bauwesen/Mathematik und unter­rich­te­te bis 2000 an der Fach­schu­le für Bau­tech­nik. Seit­dem publi­ziert er zur jün­ge­ren deut­schen Geschich­te und zur US-Geo­po­li­tik und setzt sich mit Reden und Vor­trä­gen aktiv für den Frie­den ein. Er ist Autor zahl­rei­cher Bücher und Ana­ly­sen. 2014 ver­öf­fent­lich­te er gemein­sam mit dem ehe­ma­li­gen Staats­se­kre­tär Wil­ly Wim­mer das Buch „Wie­der­kehr der Hasar­deu­re – Schat­ten­stra­te­gien, Kriegs­trei­ber, stil­le Pro­fi­teu­re 1914 und heu­te“, in dem die aktu­el­le Kriegs­si­tua­ti­on bereits vor­weg­ge­nom­men wur­de.

    Im 2020 erschie­ne­nen „Schwarz­buch EU & NATO – War­um die Welt kei­nen Frie­den fin­det“, schrieb der öster­rei­chi­sche Eth­no­lo­ge, (Ethno-)Historiker und Poli­tik­wis­sen­schaft­ler, Her­mann Mück­ler, seit 2016 Prä­si­dent des Dach­ver­ban­des aller öster­rei­chisch-aus­län­di­schen Gesell­schaf­ten (PaN – Part­ner aller Natio­nen) im Vor­wort, dass im Buch kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge die Band­brei­te mög­li­cher Hand­lungs­stra­te­gien auf­zei­gen und deut­lich gemacht wird, dass „wir Optio­nen hat­ten und haben, den Din­gen ande­re, bes­se­re Wen­dun­gen zu geben. In die­sem Sinn kann der Autor in einer Linie mit Noam Chom­sky und ande­ren wich­ti­gen War­nern, Auf­de­ckern und Freun­den einer fried­li­chen Ent­wick­lung der Welt­ge­sell­schaft gese­hen wer­den.“

     

    Leo Ensel
    „Apa­thie und Schock­star­re – War­um blei­ben die Ängs­te vor einer Aus­wei­tung des Ukrai­ne­krie­ges stumm und fol­gen­los?“

    61 Pro­zent der Bun­des­bür­ger äußer­ten Febru­ar 2024 einer INSA-Umfra­ge zufol­ge die Befürch­tung, der Ukrai­ne­krieg kön­ne sich auf NATO-Gebiet aus­wei­ten. War­um aber bleibt die­se all­ge­mei­ne unter­schwel­li­ge Unru­he – im Gegen­satz zu den Acht­zi­ger Jah­ren – stumm und auf der Hand­lungs­ebe­ne wei­test­ge­hend fol­gen­los? War­um geht im Ver­gleich zu den stark fre­quen­tier­ten Demons­tra­tio­nen „Für ein bun­tes, welt­of­fe­nes Deutsch­land“ bzw. „Gegen rechts!“ oder auch Chris­to­pher Street Day-Umzü­gen nur eine ver­schwin­dend klei­ne Min­der­heit gegen die täg­lich wach­sen­de Kriegs­ge­fahr auf die Stra­ße? War­um ist die Gene­ra­ti­on der jun­gen Umwelt­schüt­zer auf dem rüs­tungs­po­li­ti­schen Auge blind? Was macht es über­haupt so schwer, auf die ato­ma­re Bedro­hung kogni­tiv und emo­tio­nal ‚ange­mes­sen‘ zu reagie­ren?

    Kurz­vi­ta: Dr. Leo Ensel („Look at the other side!“) ist Kon­flikt­for­scher und inter­kul­tu­rel­ler Trai­ner mit Schwer­punkt „Post­so­wje­ti­scher Raum und Mit­tel-/Ost-Euro­pa“. Ver­öf­fent­li­chun­gen zu den The­men „Angst und ato­ma­re Auf­rüs­tung“, zur Sozi­al­psy­cho­lo­gie der Wie­der­ver­ei­ni­gung sowie Stu­di­en über die Deutsch­land­bil­der im post­so­wje­ti­schen Raum. Im Neu­en West-Ost-Kon­flikt gilt sein Haupt­an­lie­gen der Über­win­dung fal­scher Nar­ra­ti­ve, der Dees­ka­la­ti­on und der Rekon­struk­ti­on des Ver­trau­ens. 

     

    Anne­lie­se Fik­ent­scher und Andre­as Neu­mann
    Der Mensch als Waf­fe und Kriegs­schau­platz

    Um Krie­ge zu füh­ren, braucht es die Zustim­mung der Bevöl­ke­rung. Wie die­se von Null auf Hun­dert zu errei­chen ist, zeigt das Mus­ter­bei­spiel des US-Kriegs­ein­tritts 1917 unter Prä­si­dent Wod­row Wil­son in den Ers­ten Welt­krieg. Er gewann sei­ne Wie­der­wahl mit dem Ver­spre­chen, die USA nicht an dem Krieg zu betei­li­gen. Nach sei­ner Wahl ver­trat er das kom­plet­te Gegen­teil. Weil die Bevöl­ke­rung ihm nicht fol­gen woll­te, ihn als „Frie­dens­prä­si­den­ten“ gewählt hat­te, soll­ten dras­ti­sche Maß­nah­men gegen Kriegs­geg­ner sei­nen Kurs­wech­sel unter­stüt­zen. Zum Durch­bruch ver­half aber erst das „Pro­gramm“ der Pro­pa­gan­dis­ten um Freud-Nef­fe Edward Ber­nays, die die Zustim­mung mit psy­cho­lo­gi­scher Soft­power erreich­ten.

    Rund 100 Jah­re spä­ter ist die psy­cho­lo­gi­sche Steue­rung in Rich­tung „Kriegs­tüch­tig­keit“ nicht nur auf Basis aller bis dahin bekann­ter Mani­pu­la­ti­ons­lis­ten (vom chi­ne­si­schen Alt­meis­ter Sun­zi über den ita­lie­ni­schen Fürs­ten­be­ra­ter Machia­vel­li) wei­ter gedie­hen, auch die Art der Kriegs­füh­rung – gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung – fin­det nicht allein auf der vor­der­grün­dig wahr­nehm­ba­ren mili­tä­ri­schen statt.

    Krieg wird heu­te auf ver­schie­de­nen Ebe­nen an unter­schied­li­chen Fron­ten und auf unter­schied­li­che Wei­se geführt. Hybri­de Kriegs­füh­rung ist dafür der Begriff. Betei­ligt sein kön­nen auch sol­che Kräf­te, die beab­sich­ti­gen, sich für Frie­den ein­zu­set­zen. Ein Stich­wort in die­sem Zusam­men­hang ist die – in der Regel unsicht­ba­re – kogni­ti­ve Kriegs­füh­rung. Para­de­bei­spiel dafür ist die Ope­ra­ti­on Coro­na, die sich gegen gro­ße Tei­le der Mensch­heit gerich­tet hat – ohne dass dies erkannt wur­de und auch immer noch nicht in die­ser Funk­ti­on erkannt wird. Ent­spre­chend dem offi­zi­el­len Pro­gramm der NATO wird der Mensch selbst zum Kriegs­schau­platz. So wur­de im Coro­na-Sze­na­rio jeder zur Waf­fe gegen jeden – Kin­der wur­den zur Lebens­be­dro­hung ihrer Groß­el­tern sti­li­siert.

    Die US-Kriegs­ma­schi­ne­rie mit ihrer NATO setzt auf Feind­bild-Tro­ja­ner. In der Lin­ken und der Frie­dens­be­we­gung fin­det sie wil­li­ge Hel­fer. Der Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Rudolph Bau­er spricht von NATO-Stra­te­ge­men – z.B. die­sem: „Die Mons­ter dra­ma­ti­sie­ren die Zukunft, damit die Gegen­wart weni­ger bzw. über­haupt nicht dra­ma­tisch erscheint.“ Mit Ankün­di­gun­gen wie der Rake­ten­sta­tio­nie­rung ab 2026 wird das aktu­el­le heim­tü­cki­sche Ope­rie­ren aus dem Blick­feld manö­vriert.

    Das gilt es zu erken­nen, um dann Gegen­stra­te­gien zu ent­wi­ckeln. Dafür braucht es auch Psy­cho­lo­gen, die nicht im Auf­trag der NATO ver­ne­beln, son­dern sol­che, die mit­wir­ken, die Auf­klä­rungs­blo­cka­de zu durch­bre­chen.

    Kurz­vi­tae: Anne­lie­se Fik­ent­scher ist Foto­in­ge­nieu­rin und hat Theater‑, Film- und Fern­seh­wis­sen­schaf­ten, Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schich­te stu­diert. Sie ist Vor­sit­zen­de des Bun­des­ver­bands Arbei­ter­fo­to­gra­fie.
    Andre­as Neu­mann hat tech­ni­sche Infor­ma­tik stu­diert und arbei­tet als Sys­tem­ana­ly­ti­ker. Er ist Grün­dungs­mit­glied des Bun­des­ver­bands Arbei­ter­fo­to­gra­fie und Mit­glied in des­sen Vor­stand.
    Bei­de betrei­ben gemein­sam die Gale­rie Arbei­ter­fo­to­gra­fie in Köln, geben die Quar­tals­schrift DAS KROKODIL her­aus , sowie die Online-Publi­ka­ti­on Neue Rhei­ni­sche Zei­tung (NRhZ.de), sind Mit­in­itia­to­ren der Kam­pa­gne „NATO raus – raus aus der NATO!“ und des „Neu­en Kre­fel­der Appells“ und sind aktiv in Frie­densAGs der Par­tei die­Ba­sis.

     

    Mark Gal­li­ker & Dani­el Wei­mer
    War­um wird Kriegs­po­li­tik unter­stützt?

    Da die Ten­denz vie­ler Men­schen zu Par­tei­en, wel­che die Poli­tik im Sin­ne des Kapi­tals bis hin zu Krie­gen för­dern, wohl kaum mehr v.a. auf ver­dräng­te Sexua­li­tät zurück­ge­führt wer­den kann (Reich, 1933), gilt es, die „Mas­sen­loya­li­tät“ (Bru­der, 2013) neu zu über­den­ken. Bei den bis­he­ri­gen Ver­su­chen, die Sche­re zwi­schen den sozio­öko­no­mi­schen Vor­aus­set­zun­gen, die eine Ori­en­tie­rung nach links nahe­le­gen und der Ideo­lo­gie, die nach rechts weist, zu erklä­ren, wur­de die Waren­form zwi­schen­mensch­li­cher sowie wirt­schaft­li­cher Bezie­hun­gen zu wenig berück­sich­tigt. Die­se führ­te zu einer Ver­keh­rung des Bewusst­seins, dass das­je­ni­ge, was Men­schen selbst tun, ihnen als frem­de, irrever­si­ble, qua­si natür­li­che Sach­ver­hal­te zurück­ge­spie­gelt wird. Mit­hin sehen sie sich selbst mit viel­fäl­ti­gen Wert- und Gel­tungs­pro­ble­men kon­fron­tiert. So mes­sen die Mas­sen­me­di­en eini­gen weni­gen Per­so­nen immer grö­ße­re Gel­tung zu, wäh­rend Per­so­nen an der Peri­phe­rie des Gesche­hens bedeu­tungs­los wer­den. Vie­le Men­schen kom­pen­sie­ren dies über die Abwer­tung von Fremd­grup­pen, was eine Auf­wer­tung der eige­nen Grup­pe ermög­licht, bei der fort­schrei­ten­den Iso­lie­rung der Men­schen indes oft nur noch über die Bedeu­tung der Natio­na­li­tät rea­li­sier­bar ist. Dies spal­tet die Lohn­ab­hän­gi­gen und unter­läuft jeden Inter­na­tio­na­lis­mus, die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung des Frie­dens. Zwar gehö­ren die meis­ten Mit­glie­der der Fremd­grup­pe zur glei­chen Klas­se wie jene der Eigen­grup­pe, so dass sich die bei­den Grup­pen in vie­len Belan­gen kaum unter­schei­den, doch nach der Theo­rie von Taj­fel (1978) und zahl­rei­chen empi­ri­schen Unter­su­chun­gen füh­ren gera­de mini­ma­le Dif­fe­ren­zen zu einer maxi­ma­len Abwer­tung und Dis­kri­mi­nie­rung der Fremd­grup­pe.

    Kurz­vi­tae: Prof. Dr. phil Mark Gal­li­ker, Insti­tut für Psy­cho­lo­gie der Uni­ver­si­tät Bern. Eid­ge­nös­sisch aner­kann­ter Psy­cho­the­ra­peut pca.acp/FSP. For­schungs­ar­bei­ten in den Berei­chen Medi­en­psy­cho­lo­gie, Psy­cho­the­ra­pie und Phi­lo­so­phie. Letz­te Ver­öf­fent­li­chun­gen: Men­schen­bild und Lebens­form (Psy­cho­so­zi­al-Ver­lag, 2018) und Sozio­öko­no­mie und Psy­cho­the­ra­pie (Pabst, 2022).

    Dr. phil. Dani­el Wei­mer, Dipl.-Psych., Psy­cho­lo­gi­scher Psy­cho­the­ra­peut und Psy­cho­ana­ly­ti­ker (DPV, IPV/IPA, DGPT) sowie Dozent, Super­vi­sor und Selbst­er­fah­rungs­lei­ter mit eige­ner Pra­xis in Mann­heim. Stu­di­um in Hei­del­berg, Edin­burgh und Wien, wis­sen­schaft­li­che Tätig­keit an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg. Das Buch „Psy­cho­lo­gie der Ver­stän­di­gung“ (mit Mark Gal­li­ker, Kohl­ham­mer 2006) erschien 2013 in Charkiw/Ukraine auf Rus­sisch (Ver­lag Huma­ni­ta­ri­an Cent­re). Wei­te­re Ver­öf­fent­li­chun­gen u. a. zu sprach­li­cher Dis­kri­mi­nie­rung und Migra­ti­ons­dis­kur­sen, zu psy­cho­so­ma­ti­schen Fra­ge­stel­lun­gen sowie zur Psy­cho­ana­ly­se und ihren Anwen­dun­gen. Aner­kann­ter Kriegs­dienst­ver­wei­ge­rer nach Art. 4 Abs. 3 GG; in ver­schie­de­nen berufs­po­li­ti­schen Gre­mi­en aktiv.

     

    Karin Leu­ke­feld
    Nach der Ver­wüs­tung von Gaza

    Seit mehr als 100 Jah­ren gehö­ren Ver­trei­bung und die Zer­stö­rung von Lebens­grund­la­gen sowie zivi­ler Infra­struk­tur zu den Werk­zeu­gen, mit denen west­li­che, impe­ria­le Staa­ten mit kolo­nia­ler Ver­gan­gen­heit sich im Nahen und Mitt­le­ren Osten Land aneig­nen wol­len, das ihnen nicht gehört. Der Staat Isra­el hat die Ver­trei­bung der Paläs­ti­nen­ser seit der »Nak­ba« 1948 gera­de­zu sys­te­ma­ti­siert. Er folgt damit den Staa­ten, die sich schon wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges über die ehe­ma­li­gen ara­bi­schen Pro­vin­zen des Osma­ni­schen Rei­ches her­mach­ten, das sei­nem Nie­der­gang ent­ge­gen­sah.

    Die Men­schen in den ara­bi­schen Pro­vin­zen waren sehr ver­schie­den in Kul­tur, Reli­gi­on und Lebens­art, hat­ten aber über Jahr­hun­der­te mit­ein­an­der oder neben­ein­an­der gelebt, ohne ihre Spra­che, ihre Reli­gi­on, ihre Lebens­wei­se, ohne ihr Land oder ihre Häu­ser auf­ge­ben zu müs­sen. Sie hat­ten Plä­ne für Unab­hän­gig­keit, staat­li­che Sou­ve­rä­ni­tät, Bil­dung und Han­del, um jen­seits der osma­ni­schen Hege­mo­nie Land und Leu­te ent­wi­ckeln zu kön­nen. Sie ver­trau­ten den fal­schen Ver­spre­chen der euro­päi­schen impe­ria­lis­ti­schen Kolo­ni­al­mäch­te, die anga­ben, sie unter­stüt­zen zu wol­len.

    An dem Mus­ter hat sich bis heu­te wenig geän­dert. Die Akteu­re von einst bewaff­nen und schüt­zen Isra­el, das die US-ame­ri­ka­ni­schen und euro­päi­schen Inter­es­sen in der Regi­on bewacht und alle Regeln zer­schlägt, die nach den gro­ßen Krie­gen im 20. Jahr­hun­dert in der UN-Char­ta und ande­ren Abkom­men nie­der­ge­schrie­ben wur­den.

    Wer sich wehrt, wird als „Ter­ro­rist“ gebrand­markt. Wer sein Land nicht ver­las­sen will, wird drang­sa­liert, ver­trie­ben, ver­haf­tet oder getö­tet. Oder er unter­wirft sich und ver­kauft sein Land, ver­rät sei­ne Mit­men­schen, ver­ach­tet Kul­tur und Geschich­te sei­ner Regi­on und der Mensch­heit.

    Die Refe­ren­tin spricht über die Zer­stö­rung der Regi­on, an der auch Deutsch­land betei­ligt ist. Sie spricht über den Wider­stand gegen die anhal­ten­de Ein­mi­schung, das Schwei­gen in Deutsch­land gegen das Unrecht und die Rol­le der Medi­en.

    Kurz­vi­ta: Karin Leu­ke­feld hat Eth­no­lo­gie, Islam­wis­sen­schaf­ten, Poli­tik und Geschich­te stu­diert und eine Aus­bil­dung zur Buch­händ­le­rin absol­viert. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet sie als freie Jour­na­lis­tin zwi­schen dem öst­li­chen Mit­tel­meer und der Per­si­schen Golf­re­gi­on für deutsch­spra­chi­ge Medi­en in Deutsch­land, Luxem­burg, Öster­reich und der Schweiz. www.leukefeld.net

     

    Micha­el Mey­en 
    Jour­na­lis­mus und Macht – War­um die Leit­me­di­en ihren öffent­li­chen Auf­trag nicht erfül­len

    Demo­kra­tie­theo­rie, Medi­en­ge­setz­ge­bung, Berufs­ethik: Wir alle wis­sen, was der Jour­na­lis­mus lie­fern soll – Viel­falt vor allem, damit wir abwä­gen, ver­glei­chen und uns dann selbst eine Mei­nung bil­den kön­nen. Wir ken­nen zugleich die Wirk­lich­keit: Die Leit­me­di­en sind zum Sprach­rohr der Regie­run­gen gewor­den, schrän­ken den Debat­ten­raum ein, ver­teu­feln jede Kri­tik und wer­den so zum Kriegs­trei­ber. Der Vor­trag erklärt, wie das pas­sie­ren konn­te, und zeigt dabei, dass der Jour­na­lis­mus wie in einem Sand­wich zer­quetscht wird zwi­schen Regie­rungs­pro­pa­gan­da und Platt­form­zen­sur.

    Kurz­vi­ta: Micha­el Mey­en hat noch in der DDR begon­nen, Jour­na­lis­tik zu stu­die­ren, und ist seit 2002 Pro­fes­sor am Insti­tut für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft und Medi­en­for­schung der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen. Aktu­el­le Bücher: Die Pro­pa­gan­da-Matrix (Rubi­kon 2021), #alles­dicht­ma­chen. 53 Vide­os und eine gestör­te Gesell­schaft (mit Cars­ten Gan­sel und Daria Gor­deeva, Oval­me­dia 2022), Wie ich mei­ne Uni ver­lor (edi­ti­on ost 2023), Can­cel Cul­tu­re (Hin­ter­grund 2024) und Der dres­sier­te Nach­wuchs (Hin­ter­grund 2024).

     

    Corin­na Oesch
    Das Omni­war-Kon­zept und die gegen­wär­ti­ge Frie­dens­be­we­gung in Öster­reich, Deutsch­land und der Schweiz

    Dif­fe­ren­zen, Abgren­zungs­ver­su­che und Spal­tun­gen prä­gen die gegen­wär­ti­ge Frie­dens­be­we­gung in Öster­reich, Deutsch­land und der Schweiz. Obwohl die drei genann­ten Län­der in unter­schied­li­cher Wei­se in den Ukrai­ne- und Gaza-Krieg invol­viert sind, ähneln sich die Hin­ter­grün­de für die Unei­nig­keit unter den frie­dens­be­weg­ten Men­schen: Es geht um Diver­gen­zen in der Bewer­tung des poli­ti­schen und media­len Dis­kur­ses seit der soge­nann­ten „Pan­de­mie“, und – so mei­ne The­se – um eine unter­schied­li­che Auf­fas­sung vom Wesen des Krie­ges an sich. Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der Dif­fe­ren­zen um den Begriff des Krie­ges erscheint eine Aus­ein­an­der­set­zung mit David A. Hug­hes‘ Kon­zept des „Omni­war“ als hilf­reich. Hug­hes meint damit einen ver­deck­ten, nicht dekla­rier­ten Krieg gegen die Bevöl­ke­rung, der von der herr­schen­den, trans­na­tio­nal agie­ren­den Klas­se mit dem Ziel lan­ciert wur­de, eine Tech­no­kra­tie zu instal­lie­ren. Hug­hes sieht mit der Aus­ru­fung einer Pan­de­mie 2020 in Wahr­heit den Drit­ten Welt­krieg eröff­net, der aller­dings mit völ­lig ande­ren Mit­teln geführt wird als die bei­den vor­an­ge­gan­ge­nen Welt­krie­ge. In der gegen­wär­ti­gen Frie­dens­be­we­gung in Öster­reich, Deutsch­land und der Schweiz haben sich infol­ge der unter­schied­li­chen Bewer­tung der Coro­na-Jah­re zwei bzw. drei Lager in der Frie­dens­be­we­gung her­aus­ge­bil­det. Das ers­te besteht aus jenen, die nur ter­ri­to­ria­le Krie­ge wahr­neh­men und sich selbst in der Tra­di­ti­on älte­rer Frie­dens­be­we­gung sehen, das zwei­te Lager bil­den jene, die wach­sam gegen­über neu­en Kriegs­tech­ni­ken und einem alle Berei­che des Lebens umfas­sen­den „Omni­war“ sind, und einem drit­ten Lager, das zwar in eini­gen Punk­ten die kri­ti­schen Sicht­wei­sen des zwei­ten Lagers teilt, aber dar­um bemüht ist, die­se aus der Frie­dens­be­we­gung her­aus­zu­hal­ten, um ihr einen grö­ße­ren Zulauf zu sichern. In mei­nem Vor­trag möch­te ich einen Über­blick über die jüngs­ten Ereig­nis­se und Pro­zes­se in der Frie­dens­be­we­gung der besag­ten drei Län­der geben und eine Dis­kus­si­on dazu anre­gen, wel­che Aspek­te der psy­cho­lo­gi­schen Kriegs­füh­rung in der Abwehr und Ver­drän­gung des Krie­ges gegen die Bevöl­ke­rung unter frie­dens­be­weg­ten Men­schen wirk­sam sind und wel­che Mög­lich­kei­ten es gibt, die­se Mecha­nis­men zu durch­bre­chen.

    Kurz­vi­ta: Corin­na Oesch ist His­to­ri­ke­rin aus Wien und im Bereich der Zeit­ge­schich­te tätig. Ihre Schwer­punk­te sind his­to­ri­sche Frau­en- und Frie­dens­be­we­gun­gen, trans­na­tio­na­le Geschich­te und Auto/­bio­gra­fie-Theo­rie und ‑For­schung. Sie ist Mit­glied der Frei­en Lin­ken in Öster­reich und als Akti­vis­tin in der Bewe­gung zur Auf­klä­rung der mut­maß­li­chen Ver­bre­chen gegen die Mensch­heit im Gefol­ge der Aus­ru­fung einer „Pan­de­mie” 2020 mit zahl­rei­chen Grup­pen in Öster­reich, Deutsch­land und der Schweiz ver­netzt.

     

    Chris­tia­ne Rey­mann
    Sys­tem­kri­tik in Skla­ven­spra­che?

    DIE LINKE hat bei den Bun­des­tags­wah­len 2025 uner­war­tet gut abge­schnit­ten, schwä­cher hin­ge­gen das BSW. Die­ses Ergeb­nis sagt jedoch nicht viel über den Zustand der gesell­schaft­li­chen Lin­ken in Deutsch­land aus. Unter­stellt, dass „rechts“ und „links“ noch hilf­reich für eine gro­be Ein­tei­lung poli­ti­scher Spek­tren ist, fragt sich, ob Ver­lust resp. Ver­mei­den der eige­nen Begrif­fe, ob Waf­fen­lie­fe­run­gen in den Ukrai­ne-Krieg (DIE LINKE) oder Zurück­wei­sung von Asyl­su­chen­den an den Gren­zen (BSW) kapi­ta­lis­mus­kri­ti­sches Den­ken, ob sie Stra­te­gien zur Über­win­dung von Aus­beu­tung und Krieg beför­dern oder doch eher anschmieg­sam umfor­men.

    Mei­ne The­se: Die gesell­schaft­li­che Lin­ke ist dra­ma­tisch in der Defen­si­ve. Dra­ma­tisch, weil Kriegs­tüch­tig­keit der Vor­hof von Krieg ist und Armut Vie­ler die Hin­ter­las­sen­schaft des ero­die­ren­den Sozi­al­staa­tes. Ich bege­be mich auf Spu­ren­su­che nach dem War­um die­ses Zustan­des.

    Kurz­vi­ta: Nach dem Stu­di­en­ab­schluss als Diplom-Poli­to­lo­gin in Mar­burg habe ich als Jour­na­lis­tin gear­bei­tet, die längs­te Zeit im öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk und Fern­se­hen, auch Print-Medi­en, ich schrei­be Bücher, meis­tens mit Wolf­gang Gehrcke, zum Nahen Osten (Syri­en, Ver­hält­nis zu Isra­el), seit 2014 zur deut­schen Russ­land­po­li­tik und zum „will­kom­me­nen Krieg“ in der Ukrai­ne, Publi­ka­tio­nen zu lin­ker Stra­te­gie und Tak­tik. Ich war in der DKP, habe die PDS/Linke Lis­te mit gegrün­det, spä­ter DIE LINKE, die Euro­päi­sche Links­par­tei (EL), war immer ehren­amt­lich aktiv in der Par­tei und vor allem, inzwi­schen aus­schließ­lich, außer­par­la­men­ta­risch.

     

    Ingrid Pfan­zelt
    „Zei­ten­wen­de“: psy­cho­ana­ly­ti­sche Refle­xio­nen einer Ärz­tin und Frie­dens­ak­ti­vis­tin über ein bren­nend aktu­el­les Phä­no­men

    Seit der Rede des Bun­des­kanz­lers Scholz vor drei Jah­ren ist nichts mehr so wie vor­her. Die Zeit hat sich gewen­det. Nur wohin? Die Rich­tung ist klar: zu mehr Gewalt und Krieg. Vor­bei sind die Zei­ten in denen Kon­flik­te gewalt­frei gelöst wer­den soll­ten. Nun ist Auf­rüs­tung ange­sagt. Die Mili­ta­ri­sie­rung der Gesell­schaft ist in vol­lem Gan­ge. Über­all sehen wir Sol­da­ten, Züge mit Kriegs­ge­rät rol­len gen Osten, selbst Stra­ßen­bah­nen tra­gen Tarn­fleck. Das Gesund­heits­we­sen wird per Gesetz für den Kriegs­fall umge­baut. Auch für eine nuklea­re Kata­stro­phe gibt es Vor­be­rei­tun­gen. Als ob es eine Chan­ce gäbe, den Atom­krieg zu über­le­ben.

    Damit sol­len wir uns an die Nor­ma­li­tät des Krie­ges gewöh­nen. Schlei­chend sickert der Krieg in unser Unter­be­wusst­sein. Das ist kogni­ti­ve Kriegs­füh­rung. Wir ste­cken mit­ten­drin.

    Die Wen­de hat aber nicht erst mit der Rede des Bun­des­kanz­lers begon­nen. In der Coro­na Zeit soll­ten wir uns gegen­ein­an­der wen­den. Es war poli­tisch gewollt, uns gegen­sei­tig zu dif­fa­mie­ren, denn dann konn­ten die Maß­nah­men durch­ge­setzt wer­den. Die Coro­na – Pro­pa­gan­da leis­te­te gan­ze Arbeit. Wir sind immer noch eine gespal­te­ne Gesell­schaft, eine Ver­söh­nung liegt in wei­ter Fer­ne.

    War­um wird das alles so unwi­der­spro­chen hin­ge­nom­men? War­um gibt es nicht mehr Wider­stand? Wo ist unse­re gesun­de Resi­li­enz gegen die­se zer­stö­re­ri­sche Coro­na – und Kriegs­pro­pa­gan­da?

    Das was gera­de pas­siert kön­nen wir als krank bezeich­nen. Wel­che Dia­gno­se wür­den wir als Psy­cho­the­ra­peu­ten einem Pati­en­ten geben der in höchs­tem Maße auto­de­struk­tiv ist? Die Coro­na – Maß­nah­men waren eine Aggres­si­on nach innen, gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung. Nun rich­tet sie sich nach außen, gegen einen Feind aus dem Osten. Hin­ter jeder destruk­ti­ven Aggres­si­on ver­ber­gen sich unbe­wuss­te Kon­flik­te und Trau­ma­ta. Kön­nen wir die­se psy­cho­dy­na­mi­schen Über­le­gun­gen auch auf die aktu­el­len kol­lek­ti­ven Pro­zes­se anwen­den?

    Dar­über sin­nier­te schon Sig­mund Freud in sei­nen spä­ten Jah­ren. Immer wie­der beschäf­tig­te sich die Psy­cho­ana­ly­se mit dem The­ma war­um wir uns gegen­sei­tig in Krie­gen ver­nich­ten. Als Psy­cho­the­ra­peu­ten haben wir gera­de jetzt eine beson­de­re Ver­ant­wor­tung. Wir wis­sen, dass Hei­lung statt­fin­det, wenn Unbe­wuss­tes bewusst wird. Die Zei­ten­wen­de ist auch eine Auf­for­de­rung, aktiv zu wer­den und die Destruk­ti­on zu stop­pen. Wenn wir uns für inne­ren und äuße­ren Frie­den ein­set­zen neh­men wir unser Schick­sal wie­der in die eige­nen Hän­de. Das wäre demo­kra­ti­sche Selbst­er­mäch­ti­gung und eine Zei­ten­wen­de in eine posi­ti­ve Zukunft.

    Kurz­vi­ta: Dr. med. Ingrid Pfan­zelt, gebo­ren 1956, wuchs in einem idyl­li­schen baye­ri­schen Dorf in einer Unter­neh­mer­fa­mi­lie auf. Wohl­stand und Bil­dung waren selbst­ver­ständ­lich, das Land boom­te, und so war auch das Lebens­ge­fühl ihrer Jun­gend. Da pass­te aller­dings der Viet­nam ‑Krieg nicht hin­ein. Um die­sen Wider­spruch zu ver­ste­hen poli­ti­sier­te sie sich und enga­giert sich seit­dem in der Frie­dens­be­we­gung. Das Medi­zin­stu­di­um in Ita­li­en ver­schaff­te ihr einen Blick über den poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen Tel­ler­rand hin­aus. Ihre Mit­ar­beit in ver­schie­de­nen Hilfs­pro­jek­ten in Nica­ra­gua, Afri­ka, Syri­en und im Irak zeig­ten ihr die ver­hee­ren­de hege­mo­nia­le Poli­tik des Wes­tens. Nicht nur geo­gra­fi­sche, son­dern eben­so ideo­lo­gi­sche Gren­zen zu über­schrei­ten, gehört auch beruf­lich zu ihrem Leben. So ver­bin­det sie als Fach­ärz­tin für psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psy­cho­ana­ly­ti­ke­rin die Psy­cho­so­ma­tik mit der Homöo­pa­thie. Sie hat zwei Söh­ne, lebt in Mün­chen und arbei­tet in ihrer Pra­xis als Kas­sen­ärz­tin. Die gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen wäh­rend der Coro­na-Zeit und seit Aus­bruch des Ukrai­ne-Krie­ges erschre­cken sie zutiefst. Ihrer Mei­nung nach ist die psy­cho­lo­gi­sche Refle­xi­on zum Ver­ständ­nis die­ser Ent­wick­lung eben­so wich­tig wie das prak­ti­sche Tun. Des­halb ver­sucht sie, alte und neue Frie­dens­be­we­gung zu ver­bin­den und tritt als Red­ne­rin auf Frie­dens­de­mons­tra­tio­nen auf, zuletzt auf der Demons­tra­ti­on von „Macht Frie­den“ am 15.2.2025.

     

    Doris Pump­hrey
    Frie­dens­be­we­gung im Span­nungs­feld zwi­schen der uni­po­la­ren und mul­ti­po­la­ren Welt­ord­nung

    Die Frie­dens­be­we­gung in Deutsch­land im Span­nungs­feld zwi­schen der alten, vom NATO-Wes­ten domi­nier­ten Welt und der sich ent­wi­ckeln­den neu­en mul­ti­po­la­ren Welt­ord­nung.

    Gegen­stand der Betrach­tung ist die Frie­dens­be­we­gung, wie sie in ihrer Gesamt­heit nach außen erscheint. Was ist aus ihr gewor­den seit jenen 1980iger Jah­ren der Mas­sen­mo­bi­li­sie­rung gegen die Sta­tio­nie­rung der US-Mit­tel­stre­cken­ra­ke­ten in der alten BRD.

    Die Welt hat sich seit­dem geän­dert. Nach der Auf­lö­sung der Sowjet­uni­on und des War­schau­er Ver­tra­ges gin­gen die USA unge­hin­dert gegen Län­der vor, die sich ihrem Dik­tat nicht beug­ten unter dem Deck­man­tel „huma­ni­tä­rer Inter­ven­tio­nen“ und „Krieg gegen den Ter­ror“. Die NATO rück­te immer wei­ter nach Osten vor und igno­rier­te sys­te­ma­tisch alle Ver­hand­lungs­an­ge­bo­te Russ­lands über gegen­sei­ti­ge Sicher­heits­ga­ran­tien. Das „bis hier­her und nicht wei­ter!“, das Putin im Febru­ar 2022 der NATO deut­lich mach­te, wirk­te geo­po­li­tisch wie ein Kata­ly­sa­tor und beschleu­nig­te die Dyna­mik des Kamp­fes zwi­schen US-Hege­mo­nie ver­sus mul­ti­po­la­re, demo­kra­ti­sche Welt­ord­nung. Wie hat die Frie­dens­be­we­gung auf all die­se Ent­wick­lun­gen reagiert? Wo posi­tio­niert sie sich heu­te im Hin­blick auf die geo­po­li­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen?

    Ins­be­son­de­re wird in dem Vor­trag die Fra­ge behan­delt, war­um die Frie­dens­be­we­gung, trotz all ihrer Bekennt­nis­se zur Ver­ant­wor­tung vor der Geschich­te und zum Anti­fa­schis­mus unfä­hig war/ist, ange­mes­sen auf den NATO-Krieg gegen Russ­land zu reagie­ren, des­sen Vor­be­rei­tung durch die NATO mit dem faschis­ti­schen Mai­dan-Putsch begann. War­um beschweigt sie die deut­sche Unter­stüt­zung für ein Regime, das SS-Kol­la­bo­ra­teu­re und Mas­sen­mör­der als Natio­nal­hel­den fei­ert? War­um kon­fron­tiert sie nicht die rus­so­pho­be Hys­te­rie in unse­rem Land, die ein­her­geht mit his­to­ri­scher Amne­sie, Geschichts­re­vi­sio­nis­mus und Revan­chis­mus? Wird die Frie­dens­be­we­gung end­lich den Mut haben, die­ser Ent­wick­lung offen­siv ent­ge­gen­zu­tre­ten? Im kom­men­den Mai jährt sich zum 80sten Mal der Tag der Befrei­ung vom bzw. des Sie­ges über den deut­schen Faschis­mus. Die Frie­dens­be­we­gung ist gefor­dert.

    Kurz­vi­ta: Gebo­ren 1949 in Nie­der­bay­ern, zwei Semes­ter Poli­ti­sche Wis­sen­schaf­ten und Sozio­lo­gie in Erlan­gen und aktiv im SDS. 1969 wäh­rend einer poli­ti­schen Akti­on hat sie Ihren spä­te­ren Mann, Geor­ge Pump­hrey, ken­nen­ge­lernt, der als US-Sol­dat in Nürn­berg sta­tio­niert war. 1970 wur­de er wegen sei­ner Akti­vi­tä­ten gegen den Ras­sis­mus und den Viet­nam-Krieg als „uner­wünscht“ aus der US-Armee ent­las­sen. Sie folg­te ihm in die USA und bei­de waren bis Ende 1971 in Ver­bin­dung mit der Black Pan­ther Par­ty poli­tisch enga­giert. Von einem Agent Pro­vo­ka­teur in eine Fal­le gelockt, konn­ten bei­de noch recht­zei­tig aus den USA 1972 nach Paris flie­hen. Dort arbei­te­te sie als Dru­cke­rin, zudem poli­ti­sches Enga­ge­ment in Koope­ra­ti­on mit anti-kolo­nia­len Befrei­ungs­be­we­gun­gen, der Anti-Ras­sis­mus- und Frie­dens­be­we­gung. Ab 1983 hat­te sie Ver­bin­dung zur Aus­lands­auf­klä­rung der DDR. Von 1987 bis 1990 war sie Mit­ar­bei­te­rin einer Abge­ord­ne­ten der Grü­nen im Bun­des­tag; von 1991 bis 2002 Mit­ar­bei­te­rin im Pres­se­bü­ro der PDS im Bun­des­tag. Von 2007 bis zur Ren­te Mit­ar­bei­te­rin beim Lin­ken Abge­ord­ne­ten Diet­her Dehm. Stets aktiv in der Frie­dens­be­we­gung.

     

    Wer­ner Rüge­mer
    Der US-Kapi­ta­lis­mus als Kriegs­trei­ber und die Neu­ord­nung der Welt­ge­sell­schaft

    Der US-Staat ver­steht sich als „ein­zi­ge Welt­macht”, die namens ihres „natio­nal inte­rest” im Klam­mer­griff von Kapi­ta­lis­ten und Mili­tärs Zugriff auf jeden Punkt der Erde bean­sprucht, auch mit­hil­fe von unter­ge­ord­ne­ten Ver­bün­de­ten. So haben die USA seit dem 2. Welt­krieg etwa hun­dert Krie­ge, regime chan­ges u.ä. orga­ni­siert, auch die För­de­rung von Stell­ver­tre­ter-Krie­gern wie die Ukrai­ne und Isra­el. Dage­gen ist seit Jah­ren die glo­ba­le Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on des ungleich grö­ße­ren „Res­tes”

    imgan­ge (BRICS, Neue Sei­den­stra­ße…), die end­lich auch in Euro­pa in begin­nen muss.

    Kurz­vi­ta: Dr. Wer­ner Rüge­mer, inter­ven­tio­nis­ti­scher Phi­lo­soph, Mit­her­aus­ge­ber von World Mar­xist Review, unter­such­te bereits 1984 vor Ort in Sili­con Val­ley die dunk­le Sei­te der Digi­tal­kon­zer­ne: Umwelt­zer­stö­rung, Nied­rig­löh­ne­r­ei ille­ga­ler Migran­ten, Ver­bin­dung zur Rüs­tungs­in­dus­trie. Aku­tel­le Bücher: Ver­häng­nis­vol­le Freund­schaft. Wie die USA Euro­pa erober­ten (2023); Black­Rock Ger­ma­ny. Die heim­li­che Welt­macht, ihre Prak­ti­ken in Deutsch­land und Fried­rich Merz, Ber­lin 2025. www.werner-ruegemer.de

     

    Wal­ter Schuh­ma­cher
    „Was tun? Deutsch­land neu­tral machen!”

    Kann man HEUTE und ganz REAL in Deutsch­land irgend­et­was gegen Krieg tun? Eine Ant­wort lau­tet: „Deutsch­land zum neu­tra­len Staat machen” – und DAS zur zen­tra­len For­de­rung der deut­schen Frie­dens­be­we­gung machen.

    Im Vor­trag wer­den die ver­schie­de­nen Pha­sen der deut­schen Frie­dens­be­we­gun­gen seit 1945 dar­ge­stellt. Es geht dabei um die pazi­fis­ti­schen Ten­den­zen, die Ver­wechs­lung von ‚Frie­den für ande­re’ ver­sus der ‚Angst vor dem eige­nen Scha­den’ durch Krieg und um den Unwil­len, klar zu benen­nen, wel­che Staa­ten „Täter” und wel­che „Opfer” sind.

    Auf­fäl­lig ist im Rück­blick, wie wenig gegen die Nato oder die USA agi­tiert wur­de. Seit 2014 ent­wi­ckel­te sich eine „neue” deut­sche Frie­dens­be­we­gung unter dem Namen „Frie­dens­win­ter”. Wäh­rend der Coro­na-Hys­te­rie 2020–23 hat die­se sich wei­ter radi­ka­li­siert und immer kla­re­re Wider­sprü­che zu den staat­li­chen Nar­ra­ti­ven ent­wi­ckelt: die Rol­le der USA wur­de stär­ker kri­ti­siert, Deutsch­land wur­de als ‚Vasall der USA’ gese­hen und es ent­stan­den For­de­run­gen nach einem „Aus­tritt Deutsch­lands aus der Nato”.

    Aber selbst inner­halb die­ser „neu­en” Frie­dens­be­we­gung bleibt die For­de­rung kon­tro­vers und ist nicht mehr­heits­fä­hig! Des­halb ist schla­ge ich fol­gen­de For­de­rung vor: „Deutsch­land zum neu­tra­len Staat machen”. Die deut­sche Neu­tra­li­tät soll dabei dem öster­rei­chi­schen Modell ent­spre­chen. Deutsch­land darf kei­nem Mili­tär­bünd­nis ange­hö­ren, kann aber eine eige­ne Armee zur Selbst­ver­tei­di­gung unter­hal­ten. Wirt­schaft­li­che Bünd­nis­se (EU) sind davon unbe­rührt. Die­se For­de­rung kann kon­kret umge­setzt wer­den, indem wir die Kam­pa­gne auf dem NGfP-Kon­gress 2025 offi­zi­ell star­ten las­sen, par­la­men­ta­ri­sche Initia­ti­ven begin­nen und dafür Unter­schrif­ten­lis­ten sam­meln und auf Demos & Kund­ge­bun­gen die­se Paro­le ver­tre­ten.

    Kurz­vi­ta: Wal­ter Schu­ma­cher, Dipl. Math., Rent­ner, stu­dier­te an der RWTH Aachen Mathe­ma­tik und VWL. Ab 1980 Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung von Betriebs­leit­sys­te­men im ÖPNV, ab 2006 als Bera­ter. 2008 Aus­bil­dung zum Psy­cho­lo­gi­schen Heil­prak­ti­ker, eige­ne Pra­xis von 2010 bis 2018. Seit dem Jugo­sla­wi­en­krieg bis heu­te aktiv in der Anti­kriegs-Bewe­gung.

     

    Lau­ra von Wim­mer­sperg
    Prak­ti­sche Frie­dens­ar­beit am Bei­spiel der Ber­li­ner Frie­dens­ko­or­di­na­ti­on

    Es geht um Geschich­te, Struk­tur und Arbeits­wei­se der Koor­di­na­ti­on, um Inhal­te und Ziel unse­rer Arbeit. Es geht um gesell­schafts­po­li­ti­sche Ver­än­de­run­gen, um die sich dar­aus erge­ben­den Pro­ble­me bzw. unse­ren Umgang mit ihnen. Es geht um Ver­ant­wor­tung und Soli­da­ri­tät, und wie die viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen in unse­rer Arbeit auch als Chan­cen für jeden ein­zel­nen von uns ver­stan­den wer­den kön­nen.

    Kurz­vi­ta: Lau­ra von Wim­mer­sperg ist 1934 in Ber­lin gebo­ren. Bis zur Flucht im Janu­ar 1945 Kind­heit in Bres­lau. 1948 zogen wir von Greiz / SBZ, (DDR) nach Ber­lin (West). Für mei­ne Ent­wick­lung In den fol­gen­den Jah­ren sind zwei Erfah­rungs­be­rei­che erwäh­nens­wert: mein Enga­ge­ment in einer Grup­pe der Bün­di­schen Jugend und lan­ge Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te auf­grund einer TBC. Den dar­aus erwach­se­nen Wunsch Leh­re­rin zu wer­den zu rea­li­sie­ren, schien ohne Abitur aus­sichts­los. Erst als nach dem Sput­nik-Schock der Zwei­te Bil­dungs­weg ein­ge­führt wur­de, konn­te ich stu­die­ren. Danach 20 Jah­re Leh­re­rin an der Haupt­schu­le und par­al­lel Lehr­be­auf­trag­te am Erzie­hungs­wis­sen­schaft­li­chen Insti­tut der FU. Sen­si­bi­li­siert durch Stu­den­ten­be­we­gung, Psy­cho­ana­ly­se und die Pro­ble­me im Beruf begann ich poli­tisch aktiv zu wer­den. 1980 Mit­be­grün­de­rin der ers­ten bezirk­li­chen Frie­dens­in­itia­ti­ve in West­ber­lin. Mode­ra­to­rin der Frie­dens­ko­or­di­na­ti­on seit 1995.

     

    Don­ners­tag 10.04.
    14:00 Ein­schrei­bung zum Kon­gress

    15:00 Con­ny Stah­mer-Wein­an­dy und
    Ben­ja­min Lem­ke Eröff­nung

    15:30 Lau­ra von Wim­mer­sperg
    Frie­dens­ar­beit als Auf­klä­rungs­ar­beit
    und Doris Pump­hrey
    Frie­dens­be­we­gung zwi­schen der alten und
    der neu­en mul­ti­po­la­ren Welt­ord­nung

    16:20 Dis­kus­si­on 16:50 Pau­se

    17:00 Chris­tia­ne Rey­mann
    Sys­tem­kri­tik in Skla­ven­spra­che?

    17:30 Dis­kus­si­on 17:50 Pau­se

    18:00 Anne­lie­se Fik­ent­scher & Andre­as Neu­mann
    Der Mensch als Waf­fe und Kriegs­schau­platz

    18:30 Dis­kus­si­on 18:50 Pau­se

    19:00 Ingrid Pfan­zelt
    „Zei­ten­wen­de“: psy­cho­ana­ly­ti­sche Refle­xio­nen einer Ärz­tin und Frie­dens­ak­ti­vis­tin über ein bren­nend aktu­el­les Phä­no­men

    19:30 Dis­kus­si­on bis 19:50

    20:00 Emp­fang

     

    Frei­tag 11.04.
    10:00
    Wolf­gang Effen­ber­ger
    Die künf­ti­gen Kon­flik­te – Ursa­chen
    und Wege aus der Gefahr

    10:30 Dis­kus­si­on 10:50 Pau­se

    11:00 Wer­ner Rüge­mer
    Der US-Kapi­ta­lis­mus als Kriegs­trei­ber und die Neu­ord­nung der Welt­ge­sell­schaft

    11:30 Dis­kus­si­on 11:50 Pau­se

    12:00 Rudolph Bau­er
    Wer aber den Frie­den will, der rede vom Krieg

    12:30 Dis­kus­si­on 12:50 Pau­se

    12:50 Pau­se

    15:00 Karin Leu­ke­feld
    Nach der Ver­wüs­tung von Gaza

    15:30 Dis­kus­si­on 15:50 Pau­se

    16:00 Sarah El Bul­bei­si
    Tabu und Trau­ma: Palästinenser*Innen
    in Deutsch­land

    16:30 Dis­kus­si­on 16:50 Pau­se

    17:00 Wal­ter Schu­ma­cher
    Was tun? Deutsch­land neu­tral machen!

    17:30 Dis­kus­si­on bis 17:50 Pau­se

    18:00 Dis­kus­si­ons­abend zum The­ma
    Neu­tra­li­tät

     

    Sams­tag 12.04.
    10:00
    Micha­el Mey­en
    Jour­na­lis­mus und Macht. War­um die Leit­me­di­en
    ihren öffent­li­chen Auf­trag nicht erfül­len

    10:30 Dis­kus­si­on 10:50 Pau­se

    11:00 Chris­ti­an­De­wan­ger
    Der Krieg war nie weg

    11:30 Dis­kus­si­on 11:50 Pau­se

    12:00 Mark Gal­li­ker & Dani­el Wei­mer
    War­um wird Kriegs­po­li­tik unter­stützt?

    12:30 Dis­kus­si­on 12:50 Pau­se

    12:50 Pau­se

    15:00 Armin Bern­hard
    Zur Not­wen­dig­keit einer Päd­ago­gik der
    Kriegs­un­tüch­tig­keit

    15:30 Dis­kus­si­on bis 15:50

    16:00 Leo Ensel
    War­um blei­ben die Ängs­te vor einer Aus­wei­tung
    des Ukrai­ne Krie­ges stumm und fol­gen­los?

    16:30 Dis­kus­si­on 16:50 Pau­se

    17:00 Corin­na Oesch
    Das Omni­war-Kon­zept und die gegen­wär­ti­ge
    Frie­dens­be­we­gung

    17:30 Dis­kus­si­on 17:50 Pau­se

    19:00 Gesel­li­ger Abend (sie­he Orga­ni­sa­to­ri­sches)
    Café Bil­der­buch Schö­ne­berg

     

    Sonn­tag 13.04.
    12:00 Mit­glie­der­ver­samm­lung

     

    Die letzten Kongresse

    2023. Neue Nor­ma­li­tät
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, A. Bru­der-Bez­zel, B. Lem­ke & C. Stah­mer-Wein­an­dy (Hg.) (2024). Die Neue Nor­ma­li­tät: Auf dem Weg in die Dys­to­pie. Wien: Pro­me­dia Ver­lag.

    2022. Coro­na. Insze­nie­rung einer Kri­se
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, A. Bru­der-Bez­zel & J. Gün­ther (Hg.) (2022). Coro­na. Insze­nie­rung einer Kri­se. Ber­lin: Soden­kamp & Lenz.

    2020. „Digi­ta­li­sie­rung“ – Sire­nen­ge­sän­ge oder Schlacht­ru­fe einer kan­ni­ba­lis­ti­schen Welt­ord­nung?
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch, B. Niel­sen, J. Gün­ther & R. Zim­me­ring (Hg.) (2020). „Digi­ta­li­sie­rung“ – Sire­nen­ge­sän­ge oder Schlacht­ru­fe einer kan­ni­ba­lis­ti­schen Welt­ord­nung? Frank­furt: West­end Ver­lag.

    2019. Krieg nach innen, Krieg nach außen. Die Intel­lek­tu­el­len als Stüt­zen der Gesell­schaft?
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch, & J. Gün­ther (Hg.) (2019). Krieg nach innen, Krieg nach außen – und die Intel­lek­tu­el­len als »Stüt­zen der Gesell­schaft«? Frank­furt am Main: West­end Ver­lag.

    2018. Die Para­ly­se der Kri­tik: Eine Gesell­schaft ohne Oppo­si­ti­on.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch, B. Leu­te­rer & J. Gün­ther (Hg.) (2019). Para­ly­se der Kri­tik – Gesell­schaft ohne Oppo­si­ti­on? Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al.

    2017. Gesell­schaft­li­che Spal­tun­gen.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch & J.Günther (Hg.) (2018). Gesell­schaft­li­che Spal­tun­gen. Zur Wahr­neh­mung von Ungleich­heit und Unge­rech­tig­keit in Poli­tik und Gesell­schaft. Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al.

    2016. Migra­ti­on und Ras­sis­mus.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch (Hg.) (2017). Migra­ti­on und Ras­sis­mus. Poli­tik der­Men­schen­feind­lich­keit. Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al.

    2015. Krieg um die Köp­fe.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch & J.Hein (Hg.) (2016). Krieg um die Köp­fe. Der Dis­kurs der Ver­ant­wor­tungs­über­nah­me – psy­cho­lo­gi­sche, sozi­al­wis­sen­schaft­li­che und medi­en­kri­ti­sche Betrach­tun­gen. Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al.

    2014. Sym­po­si­um: Trom­meln für den Krieg.
    Eine Aus­wahl der Vor­trä­ge ist der­zeit auf www.ngfp.de abruf­bar.

    2013. Macht­wir­kung und Glücks­ver­spre­chen.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch & B. Lem­ke (Hg.) (2014). Macht­wir­kung und Glücks­ver­spre­chen. Gewalt und Ratio­na­li­tät in Sozia­li­sa­ti­on und Bil­dungs­pro­zes­sen. Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al.

    2012. Sozi­al­psy­cho­lo­gie des Kapi­ta­lis­mus – heu­te.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch & B. Lem­ke (Hg.) (2013). Sozi­al­psy­cho­lo­gie des Kapi­ta­lis­mus – heu­te. Zur Aktua­li­tät Peter Brück­ners. Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al.

    2011. Macht – Kon­trol­le – Evi­denz.
    Kon­gress­band: K.-J. Bru­der, Chr. Bial­luch & B. Leu­te­rer (Hg.) (2012). Macht – Kon­trol­le – Evi­denz. Psy­cho­lo­gi­sche Pra­xis und Theo­rie in den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen. Gie­ßen: Psy­cho­so­zi­al

     

    Organisatorisches

    Anmel­dung:
    Die Teil­nah­me ist kos­ten­los. Die Anmel­dung erfolgt online über die Home­page: https://www.ngfp.de/ Wir bit­ten jedoch um Spen­den, um die Kos­ten gut bewäl­ti­gen zu kön­nen. Bevor­zugt per Über­wei­sung vor­ab:

    Emp­fän­ger: Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie
    IBAN: DE56 8309 4495 0003 4129 11
    Betreff: Spen­de
    BIC: GENODEF1ETK

    Ver­an­stal­tungs­or­te:
    Haus der Demo­kra­tie und Men­schen­rech­te

    Greifs­wal­der Stra­ße 4
    10405 Ber­lin

    Anfahrt über S‑, U‑, und Regio­nal­bahn­hof Alex­an­der­platz mit der Tram M4 (stadt­aus­wärts) oder den Bus­li­ni­en 142 und 200.
    Hal­te­stel­le ist jeweils „Am Fried­richs­hain“.

    Gesel­li­ger Abend Sams­tag 19:00
    mit Arnulf Rating, Micha­el Schnei­der, Con­nie Kun­ze
    Annet­te Ruprecht, Mal­te und Sin­clair

    Cafe Bil­der­buch Schö­ne­berg
    Aka­zi­en­stra­ße 28 (Schö­ne­berg) 10823 Ber­lin

    Anfahrt mit M4, oder Bus zum Alex­an­der­platz, wei­ter mit jeder S bis Fried­richstr, von dort mit
    S‑1 Rich­tung Wann­see, Sta­ti­on Juli­us-Leber-Brü­cke

    https://cafe-bilderbuch.de/info/location.html

    Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten
    (Mitte/Prenzlauer Berg):
    Hotel Alex: https://hotel-alex-berlin.de/
    Gold Palais Hotel: https://goldpalaishotel.com/
    Victor’s Resi­denz-Hotel Ber­lin Mit­te: https://www.victors.de/
    Leo­nar­do Roy­al Hotel Ber­lin Alex­an­der­platz: https://www.leonardo-hotels.de/berlin/

    Kon­takt:
    Anmer­kun­gen und Fra­gen schi­cken Sie ger­ne an: kongress2025@ngfp.de

    Abschlie­ßend noch eine gro­ße Bit­te:
    Soll­ten Sie trotz Anmel­dung nicht am Kon­gress teil­neh­men kön­nen, schi­cken Sie uns bit­te kurz eine Nach­richt, damit wir den frei gewor­de­nen Platz neu ver­ge­ben kön­nen.

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