Stel­lung­nah­me der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie zur „Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Bun­des­wehr mit der Psy­cho­the­ra­peu­ten­kam­mer Ber­lin“

Wir fra­gen uns, wer hat die Psy­cho­the­ra­peu­ten­kam­mer, deren Prä­si­den­tin, Frau Schwei­zer- Köhn eine Gruß­bot­schaft zur Eröff­nung vor­trägt und ansons­ten alles in den Hän­den der Bun­des­wehr mit ihren diver­sen Beam­ten lässt, ermäch­tigt, eine der­ar­ti­ge Ver­an­stal­tung, die dann im Namen ihrer Zwangs-Mit­glie­der fir­miert, durch­zu­füh­ren?
Im Klar­text: Die Kam­mer (zu denen wir als Psy­cho­the­ra­peu­ten eben­falls zwangs­mä­ßig gehö­ren!) bie­tet der Bun­des­wehr eine Platt­form für ihre Ziel­set­zung und Anlie­gen an, ohne selbst dazu ihre eige­ne Agen­da zu äußern. Sind deren Mit­glie­der dar­über infor­miert und/oder befragt wor­den? Nein!

Voll­stän­di­ger Text zum Down­load: Stel­lung­nah­me zur Ein­la­dung der PtK 7.2.23
Ein wei­ter­füh­ren­des Inter­view mit Klaus-Jür­gen Bru­der und Almuth Bru­der-Bez­zel fin­den Sie hier: Neue Debat­te

Kri­tik der Kriegs­pro­pa­gan­da:
die deut­sche Sek­ti­on der Inter­na­tio­na­len Ärz­te zur Ver­hü­tung des Atomkrieges/Ärzte in sozia­ler Ver­ant­wor­tung (IPPNW) kri­ti­sier­te am Mitt­woch eine Umfra­ge im Auf­trag der Münch­ner »Sicher­heits­kon­fe­renz«:
Die ärzt­li­che Frie­dens­or­ga­ni­sa­ti­on IPPNW kri­ti­siert eine in der Ukrai­ne durch­ge­führ­te Umfra­ge der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz als geziel­te Auf­trags­for­schung. Die Ergeb­nis­se wür­den genutzt, um ver­mehr­te Auf­rüs­tung zu legi­ti­mie­ren und eige­ne Zie­le vor­an­zu­trei­ben, so die Mediziner*innen. In der Umfra­ge spre­chen sich die befrag­ten Ukrainer*innen mehr­heit­lich für eine Fort­set­zung des Kamp­fes gegen Russ­land aus – selbst im Fal­le des rus­si­schen Ein­sat­zes einer »tak­ti­schen Atom­waf­fe«.

Wei­ter­le­sen: Quel­le: Jun­ge Welt vom 10.02.2023, Sei­te 8 / Abge­schrie­ben