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Pressemitteilung/Medieneinladung

Posted on 28. Februar 20166. Mai 2017 By Jürgen Günther

Anläss­lichs des bald statt­fin­den­den Kon­gress „Migra­ti­on und Ras­sis­mus. Poli­tik der Men­schen­feind­lich­keit” gibt die NGfP fol­gen­de Pres­se­mit­tei­lung bzw. Medi­en­ein­la­dung her­aus:

„Migra­ti­on und Ras­sis­mus. Poli­tik der Men­schen­feind­lich­keit“

Als die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie Anfang 2015 die Migra­ti­on nach Deutsch­land und ras­sis­ti­sche Angrif­fe gegen Migran­ten als The­ma ihres Jah­res­kon­gres­ses 2016 gewählt hat, war nicht abseh­bar, dass die soge­nann­te „Flücht­lings­kri­se“ in der Zeit des Kon­gres­ses bestim­men­des The­ma in Nach­rich­ten, Talk­shows und in poli­ti­scher Bericht­erstat­tung sein wür­de. Danach begrüß­ten vie­le Bun­des­bür­ger zunächst die vor Krieg, Bür­ger­krieg und Elend in Deutsch­land Schutz Suchen­den. Doch mitt­ler­wei­le dreht sich die poli­ti­sche Debat­te nur dar­um, mit wel­chen Geset­zes­än­de­run­gen oder Maß­nah­men der In- und Außen­po­li­tik man Schutz­su­chen­de am effek­tivs­ten von Deutsch­land fern­hal­ten kann. Unser Kon­gress, zu dem wir Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Medi­en herz­lich ein­la­den, bie­tet jetzt Zeit, Inne zu hal­ten, zu sor­tie­ren, abzu­wä­gen: Zeit für eine Auf­ar­bei­tung des bis­her Gesche­he­nen und der bis­he­ri­gen Stra­te­gien und Vor­schlä­ge.
Die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie ist wie kei­ne zwei­te Wis­sen­schafts­ge­sell­schaft prä­de­sti­niert für einen Kon­gress zum The­ma Migra­ti­on und Ras­sis­mus. Sie hat sich durch ihre Kon­gres­se der vor­an­ge­gan­ge­nen Jah­re zu den The­men der gesell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung der Psy­cho­lo­gie und der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, ein soli­des Fun­da­ment kri­ti­scher Theo­rie geschaf­fen und für ihre Arbeit einen gro­ßen Kreis inter­na­tio­nal aus­ge­wie­se­ner Exper­ten gewon­nen, der auch jün­ge­re Wis­sen­schaft­ler und Wis­sen­schaft­li­che Nach­wuchs­kräf­te anzieht.
Die The­men des dies­jäh­ri­gen Kon­gres­ses rei­chen von den Hin­ter­grün­den und Ursa­chen der Flucht bis hin zu den Fol­gen für die die Flüch­ten­den auf­neh­men­de Bevöl­ke­rung, von For­men der Dis­kri­mi­nie­rung bis zu den Wur­zeln des gegen­wär­ti­gen Ras­sis­mus, von den Soli­da­ri­täts­be­we­gun­gen bis zur Pra­xis der Hil­fen und deren Refle­xi­on.
Die­se Spann­brei­te inter­dis­zi­pli­nä­rer For­schung von Psy­cho­lo­gie als the­ra­peu­ti­sche Hil­fe bis zur gesell­schafts­kri­ti­schen Refle­xi­on, unter Hin­zu­zie­hung einer gan­zen Rei­he von Nach­bar­dis­zi­pli­nen, wie Sozio­lo­gie, Eth­no­lo­gie, Geschichts‑, Sprach- und Kul­tur­wis­sen­schaft, Medi­en­theo­rie und poli­ti­sche Wis­sen­schaft hat sich bei den bis­he­ri­gen Kon­gres­sen der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie als äußerst frucht­bar und anre­gend erwie­sen.
Von die­ser Koope­ra­ti­on erhof­fen wir uns auch viel beim aktu­el­len Kon­gress. Er bear­bei­tet ein The­ma, bei dem es noch kei­ne fer­ti­gen, oder auch nur brauch­ba­ren Lösun­gen gibt. Lösun­gen, die die Not der Schutz­su­chen­den lin­dern und die Ängs­te, Befürch­tun­gen und Res­sour­cen der Bevöl­ke­rung ange­mes­sen reflek­tiert. Die Befürch­tun­gen einer Bevöl­ke­rung, die bereit ist, die Geflüch­te­ten auf­zu­neh­men, sich aber über­haupt nicht sicher ist, ob „wir das schaf­fen“.
Der vom 3.–6. März in Ber­lin statt­fin­den­de Kon­gress „Migra­ti­on und Ras­sis­mus. Poli­tik der Men­schen­feind­lich­keit“ greift die­se bei­den Sei­ten auf, ana­ly­siert die poli­ti­sche und wis­sen­schaft­li­che Dis­kus­si­on, kri­ti­siert die vie­len Maß­nah­men gegen Migra­ti­on, die letzt­lich Flücht­lin­ge nicht von ihrer Flucht abhal­ten kön­nen, son­dern die­se nur noch gefähr­li­cher für das Leben und die Gesund­heit der Geflüch­te­ten machen. Damit schließt sich der Kon­gress der schar­fen Kri­tik des UNHCR und von Amnes­ty Inter­na­tio­nal an der chao­ti­schen und restrik­ti­ven Flücht­lings­po­li­tik euro­päi­scher Län­der an. Zugleich nimmt er die Ängs­te und Befürch­tun­gen ernst, ob das zu schaf­fen ist, wel­che Her­aus­for­de­run­gen damit für die Men­schen, Hel­fer, aber eben auch Psy­cho­the­ra­peu­ten, Psy­cho­lo­gen und Sozi­al­ar­bei­ter ein­her­ge­hen.
Beim Kon­gress wer­den der deutsch-per­si­sche Schrift­stel­ler, und His­to­ri­ker Bah­man Nir­um­and und wei­te­re Fach­ver­tre­ter als Refe­ren­ten auf Flucht­ur­sa­chen ein­ge­hen. Auf dem Pro­gramm ste­hen Vor­trä­ge über die psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Arbeit mit Geflüch­te­ten, die unter Post­trau­ma­ti­schen Belas­tungs­stö­run­gen, Depres­sio­nen oder ande­ren Erkran­kun­gen lei­den. Die Refe­ren­ten sind nicht nur Fach­leu­te auf dem Gebiet der Psy­cho­the­ra­pie, Psy­cho­lo­gie oder Päd­ago­gik; sie sind auch poli­tisch Mit­den­ken­de, die auf­merk­sam Pro­zes­se in der Gesell­schaft über ihren Fach­be­reich hin­aus beob­ach­ten und reflek­tie­ren. So wird einer der Psy­cho­ana­ly­ti­ker auch über den Kon­flikt spre­chen, ob man Pati­en­ten mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund an einem bestimm­ten Punkt der Behand­lung eher in ihrer Her­kunfts­kul­tur oder in den Pro­zes­sen zur Anpas­sung an die hie­si­ge Kul­tur unter­stüt­zen soll­te.
Ein Panel des Kon­gres­ses wird sich dem Ras­sis­mus im All­tag zuwen­den, ein ande­res den Fol­gen des Kolo­nia­lis­mus im Kon­text mit heu­ti­gen Migra­ti­ons­be­we­gun­gen. Jun­ge Wis­sen­schaft­le­rin­nen steu­ern aus ihrer aktu­el­len For­schungs­ar­beit Erkennt­nis­se zur Bewäl­ti­gung ras­sis­ti­scher Gewalt bei. In einem ande­ren Bei­trag geht es um Erzäh­len und Schwei­gen in der Insti­tu­ti­on Asyl – von der Anhö­rung beim Bun­des­amt für Migra­ti­on bis zum leben­di­gen Gedan­ken­aus­tausch in Selbst­or­ga­ni­sa­tio­nen.
Ins­ge­samt wer­den mehr als 30 Refe­ren­ten aus Wis­sen­schaft und Pra­xis beim Kon­gress spre­chen. Die­ser ist wie immer bei der NGfP inter­dis­zi­pli­när. Das erlaubt der eige­nen Pro­fes­si­on den Blick über den Tel­ler­rand der Psy­cho­lo­gie und gestat­tet u.a. Poli­to­lo­gen, His­to­ri­kern, Eth­no­lo­gen umge­kehrt Ein­blick in For­schung und Pra­xis von Psy­cho­lo­gen, Psy­cho­the­ra­peu­ten und Psych­ia­tern.
Ver­an­stal­ter des Kon­gres­ses sind die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie (NGfP) und der AStA der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin. Mehr Infor­ma­tio­nen unter:
http://ngfp.de/wp-content/uploads/2015/12/MuR_Ankuendigungsflyer_21122015.pdf
http://ngfp.de/wp-content/uploads/2016/02/NGfP2016_MuR_Programm.pdf
Der Kon­gress fin­det vom 3. bis 6 März 2016 in den Räu­men der Rosa-Luxem­burg-Stif­tung in Ber­lin, Franz-Meh­ring-Platz 1 in 10243 Ber­lin statt.

Aktuelles, Kongresse, Veranstaltungen Termine Tags:Pressemitteilung

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