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Digital – Keybord und Frankfurter Schule…

Posted on 22. Januar 202030. September 2024 By Jürgen Günther

Digi­ta­li­sie­rung! – Schlacht­ruf der „kan­ni­ba­lis­ti­schen Welt­ord­nung”?

Prof. Dr. Klaus-Jür­gen Bru­der, Psy­cho­lo­ge und Psy­cho­ana­ly­ti­ker, ist ers­ter Vor­sit­zen­der der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie (NGfP). Der Text ist ein Aus­schnitt aus sei­nem Vor­trag beim NGfP-Kon­gress 2020, der am 6. und 7. März in Ber­lin statt­fin­det.

Dem der Bun­des­agen­tur für Arbeit ange­glie­der­ten Insti­tut für Arbeits­markt- und Berufs­for­schung däm­mert ver­mut­lich, dass die ten­den­zi­ell wach­sen­de Arbeits­lo­sig­keit – Fol­ge der Digi­ta­li­sie­rung – vor allem ein Signal dafür sein könn­te, dass der kapi­ta­lis­ti­sche Wachs­tums­zwang an sei­ne Gren­zen stößt. In einem Bericht warn­te das Insti­tut bereits 2019 vor sin­ken­den Löh­nen infol­ge der Digi­ta­li­sie­rung. In den USA sei dies bereits der Fall, hieß es. Und: »Zudem sinkt der Bei­trag der Arbeit zur Wert­schöp­fung welt­weit bereits seit Jah­ren«, mahn­ten die For­scher.

Wie inzwi­schen zahl­rei­che Öko­no­men warnt das Insti­tut für Arbeits­markt- und Berufs­for­schung außer­dem vor einer Wirt­schafts­kri­se. Auto- und Maschi­nen­her­stel­ler mel­de­ten bereits mas­si­ve Kon­junk­tur­ein­brü­che. Ins­ge­samt ver­buch­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt am 7.8.2019 einen Rück­gang um 5,2 % im ver­ar­bei­ten­den Gewer­be. Die „Welt” sprach am sel­ben Tag von »Schock­zah­len aus der Indus­trie«. (1)

Eben­so wie die Zer­stö­rung der Demo­kra­tie kei­ne auto­ma­ti­sche Fol­ge der Digi­ta­li­sie­rung ist, son­dern ihrer Ent­wick­lung und Anwen­dung unter kapi­ta­lis­ti­schen Ver­hält­nis­sen, ist auch die Arbeits­lo­sig­keit kei­ne auto­ma­ti­sche Fol­ge der Digi­ta­li­sie­rung, son­dern ihrer Ent­wick­lung und Anwen­dung unter kapi­ta­lis­ti­schen Ver­hält­nis­sen: der Preis für das Fest­hal­ten an die­sen (Eigentums)Verhältnissen, der auf die­je­ni­gen abge­scho­ben wird, die sie „auf die Stra­ße set­zen”: Die durch Digi­ta­li­sie­rung mög­li­che Abschaf­fung der müh­se­li­gen Arbeit und Redu­zie­rung der Arbeits­zeit wird nicht zur Ver­kür­zung der täg­li­chen Arbeits­zeit ver­wen­det, son­dern zur Redu­zie­rung der Arbeits­kräf­te genützt zur Pro­duk­ti­on von Arbeits­lo­sig­keit bei unver­än­der­ter „Regel”-Arbeitszeit der immer klei­ner wer­den­den Min­der­heit von „Arbeits­platz-Besit­zern”. (2)

Bedeu­tet Digi­ta­li­sie­rung Fort­schritt?

Bedeu­tet die Digi­ta­li­sie­rung unter ande­ren Ver­hält­nis­sen, die befreit sind von der Herr­schaft des Pri­vat-Eigen­tums, des­halb viel­leicht einen Fort­schritt? Oder ist die Digi­ta­li­sie­rung sogar heu­te schon – unter den gegen­wär­ti­gen Herr­schafts­be­din­gun­gen – ein Fort­schritt, der Fort­schritt der Pro­duk­tiv­kräf­te, der die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se der Herr­schaft spren­gen wird?

Die Rol­le der Pro­duk­tiv­kräf­te – als die Pro­duk­ti­ons­ver­hält­nis­se spren­gend (3) – wird immer über­schätzt, vor allem die Iro­nie, die Marx damit ver­bun­den hat, wenn er jubi­lie­rend von dem Kapi­tal als Dampf­wal­ze spricht, die die alten Ver­hält­nis­se sprengt, die Iro­nie näm­lich, dass die Besit­zer der Pro­duk­ti­ons­mit­tel, die Kapi­ta­lis­ten selbst sich das Grab schau­feln, indem sie die Ent­wick­lung der Pro­duk­tiv­kräf­te „treib­haus­mä­ßig” för­dern. (4) Der Punkt ist längst erreicht, von dem bereits Marx pro­gnos­ti­zier­te, dass die Pro­duk­tiv­kräf­te zu Destruk­tiv­kräf­ten wer­den. Den Sturz des Kapi­tal-Ver­hält­nis­ses voll­brin­gen also nicht die Maschi­nen, son­dern das müs­sen die Men­schen schon sel­ber in die Hand neh­men. (5)

Das Ver­ständ­nis der Pro­duk­tiv­kräf­te – von Marx über Mar­cu­se zu Gorz

Mar­cu­se hat bereits 1941/42 in sei­ner Faschis­mus­ana­ly­se fest­ge­stellt: Herr­schaft ist in den Pro­duk­tiv­kräf­ten inkor­po­riert. (6) Sie tra­gen „den Stem­pel der Pro­duk­ti­ons­be­zie­hun­gen”, hat der fran­zö­si­sche Sozi­al­phi­losph André Gorz 35 Jah­re spä­ter, (S. 134) (7) den Faden wie­der auf­ge­grif­fen: Die Pro­duk­tiv­kräf­te sind „Matri­ces der hier­ar­chi­schen Sozi­al­be­zie­hun­gen, der Pyra­mi­den­struk­tur aller Insti­tu­tio­nen, der kul­tu­rel­len, poli­ti­schen und beruf­li­chen Mono­po­le”.

Sie sind funk­tio­nell – also nicht spren­gend – zum größ­ten Teil nur inner­halb der Logik der Kapi­tal­ver­wer­tung: „Sowohl Tech­no­struk­tur als auch Pro­duk­ti­ons­struk­tur sind gegen­über einer Logik der Akku­mu­la­ti­on funk­tio­nell, die zwangs­läu­fig auf die Über­ak­ku­mu­la­ti­on und die Kapi­tal­zer­stö­run­gen hin­aus­läuft” (S.130). Die Pro­duk­tiv­kräf­te haben, wie Gorz aus­ge­führt hat, in ers­ter Linie die Funk­ti­on, die Über­ak­ku­mu­la­ti­ons­kri­se auf­zu­schie­ben, indem sie den Kon­sum am Lau­fen hal­ten, ohne das Niveau der Befrie­di­gung zu erhö­hen.

Das geschieht mit­tels Tech­ni­ken der Ver­schwen­dung, d.h. destruk­ti­ver Pro­duk­ti­on, die in die Pro­duk­ti­ons­wei­se und in die Art und Wei­se der Ver­wen­dung der Pro­duk­te inte­griert ist (S.125). Deren Haupt­ziel ist: die Ver­al­te­rung der Pro­duk­te und die Sub­sti­tu­ti­on eines Pro­dukt­typs durch einen ande­ren zu beschleu­ni­gen, der zwar nicht zwangs­läu­fig bes­ser, son­dern «revo­lu­tio­när», kurz: neu ist. Die Beschleu­ni­gung der Ver­al­te­rung (die Lan­cie­rung von «Neu­hei­ten») erlangt eine ent­schei­den­de Bedeu­tung für die Bei­be­hal­tung oder gar Stei­ge­rung der Gewinn­span­nen. Sie wird zur Vor­aus­set­zung ins­be­son­de­re der Inves­ti­ti­on in neue Ver­fah­ren und Maschi­nen und zum Haupt­fak­tor des Wachs­tums.

Mehr Daten bedeu­ten nicht auto­ma­tisch mehr Wis­sen

Der Mathe­ma­ti­ker und Metho­den­wis­sen­schaft­ler Gerd Antes, vie­le Jah­re Lei­ter des Deut­schen Coch­ra­ne Zen­trums für Ver­bes-
serung der wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen für Ent­schei­dun­gen im Gesund­heits­sys­tem (8) kom­men­tiert die­se Ent­wick­lung im Bereich der Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie fol­gen­der­ma­ßen: ‚Wir wer­den täg­lich mit Schlag­wor­ten wie Digi­tal Health, künst­li­che Intel­li­genz und per­so­na­li­sier­te Medi­zin über­schwemmt. Die zen­tra­le Bot­schaft lau­tet: Alles wird bes­ser. In die­sem Hype wer­den jedoch „so vie­le fun­da­men­ta­le Grund­la­gen der Wis­sens­ent­ste­hung ver­letzt”, und „alle grund­le­gen­den Kri­te­ri­en der Wis­sen­schaft igno­riert”, „dass es nur eine Fra­ge der Zeit ist, wann die­se offen­sicht­lich und nach­ge­wie­sen wer­den”. (9)

In tech­ni­schen Zusam­men­hän­gen mag das als Sach­scha­den und Ver­schwen­dung akzep­tiert wer­den, in der Medi­zin bedeu­tet es Krank­heit und Tod. Aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht sei für ihn klar: Mehr Daten bedeu­te­ten nicht auto­ma­tisch mehr Wis­sen. Die Idee basie­re auf der fal­schen Annah­me, dass man rie­si­ge Daten­men­gen völ­lig unstruk­tu­riert und unsys­te­ma­tisch durch­wüh­len kann und dabei auf sinn­vol­le Zusam­men­hän­ge stößt. „Das ist wis­sen­schaft­li­cher Unfug und kann nicht funk­tio­nie­ren. Big Data ist ein Hype, der uns gera­de­wegs in eine Fal­le führt”, argu­men­tier­te Antes. Die Grund­la­ge wis­sen­schaft­li­chen Arbei­tens sei es, mit Hil­fe von Theo­rie und Daten Hypo­the­sen zu gene­rie­ren, die empi­risch durch Stu­di­en bestä­tigt oder wider­legt wer­den müs­sen. „Sucht man in rie­si­gen Daten­men­gen ein­fach nach Kor­re­la­tio­nen, dann kommt da unglaub­lich viel Schwach­sinn her­aus. Das ist wie das Suchen nach einer Nadel im Heu­hau­fen. Durch Big Data macht man jedoch den Heu­hau­fen nur noch grö­ßer”, sag­te der Exper­te für evi­denz­ba­sier­te Medi­zin. Die Digi­ta­li­sie­rung, so Antes, sei zu einer Ideo­lo­gie und zur Staats­rä­son mutiert (10), die rea­li­siert wer­den muss. Spei­cher­platz und Rech­ner­kraft haben die kri­ti­sche Betrach­tung von Nut­zen vs. Risi­ken und den damit ver­bun­de­nen Kos­ten in der Wei­ter­ent­wick­lung des Gesund­heits­sys­tems abge­löst.

Damit ist die Digi­ta­li­sie­rung jedoch nicht ohne Bedeu­tung. Wenn nicht für die Wei­ter­ent­wick­lung der Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie, so ist der Zugriff auf gigan­ti­sche Daten­sät­ze gleich­wohl von einem Inter­es­se sowohl von kom­mer­zi­el­lem als auch poli­ti­schem Inter­es­se und zwar für die Mei­nungs­er­for­schung und Mei­nungs­be­ein­flus­sung, Wer­bung und psy­cho­lo­gi­sche Kriegs­füh­rung. (11) Not­wen­dig zwar nicht für die Ent­fal­tung der Pro­duk­tiv­kräft aber bei der „Not­wen­dig­keit” der Über­wa­chung; dar­in, dass man nicht nur gro­ße Daten­men­gen, son­dern die Daten mög­lichst aller (Beherrsch­ten) hat und die­se zugleich per­so­na­li­siert sind: „Gesichts­er­ken­nung”, Kran­ken­da­ten, Straf­da­ten, poli­ti­sche Ori­en­tie­rung, Schufa usw.

Über­wacht, ver­führt, still­ge­stellt und am Ende loy­al ans Sys­tem gebun­den

Nicht nur, dass die Pro­duk­tiv­kräf­te nichts mehr spren­gen, son­dern sie ver­stär­ken im Gegen­teil die Herr­schaft, machen sie zugleich unsicht­bar (Nas­sehi 2019) (12), indem sie in den All­tag ein­ge­gan­gen sind, zur Selbst­ver­ständ­lich­keit gewor­den (Bour­dieu), „unbe­wusst” gewor­den. Des­halb kön­nen wir uns die Gesell­schaft der Zukunft auch nicht mehr vor­stel­len ohne Digi­ta­li­sie­rung; so sehr geht die­se schon in gro­ßen Tei­len in unse­re Daseins­vor­sor­ge und Infra­struk­tur, Logis­tik, Medi­zin, Ver­kehrs­re­ge­lung, Pro­duk­ti­on ein. Wir haben uns dar­an gewöhnt, dass wir „mit einem Klick alles erle­di­gen kön­nen” – und neh­men in Kauf, dass wir bei jedem Klick Infor­ma­tio­nen über uns wei­ter­ge­ben, über den Ort, an dem wir uns gera­de befin­den, über das Pro­dukt, die Dienst­leis­tung, die wir gera­de bezah­len, und – ver­rech­net mit den ande­ren Daten, mit denen wir bereits die Com­pu­ter gefüt­tert haben – über unse­re Absich­ten und nächs­ten Wege. Das bin­det uns in Loya­li­tät an das Sys­tem, das uns über­wacht, ver­führt, ansta­chelt und still­stellt (Fou­cault) – statt uns von ihm zu befrei­en, statt die Fes­seln zu spren­gen. Die­se Loya­li­tät über­wäl­tigt auch das Den­ken von Tei­len der Lin­ken, zumin­dest in der Par­tei Die Lin­ke. Das ist ables­bar, wenn Kat­ja Kip­ping und ande­re phan­ta­sie­ren: „Die Digi­ta­li­sie­rung eröff­net Chan­cen für eine demo­kra­ti­sche wie soli­da­ri­sche Gestal­tung von Pro­duk­ti­on und Ver­tei­lung des gesell­schaft­li­chen Reich­tums – und ist selbst das Ergeb­nis sozia­ler Kämp­fe, die das Kapi­tal dazu zwan­gen, in die Auto­ma­ti­sie­rung von Arbeit zu inves­tie­ren, statt die Aus­beu­tung der Arbeit zu inten­si­vie­ren.” (13)

Es reicht nicht, die Digi­ta­li­sie­rung als fort­schritt­li­che Pro­duk­tiv­kraft in die Hän­de ande­rer / „unse­rer” Leu­te zu legen, um die inhu­ma­nen Fol­gen los­zu­wer­den (obwohl die Ver­drän­gung der fal­schen Leu­te von der Macht grund­sätz­lich rich­tig ist). Es bleibt wei­ter­hin die Aus­schal­tung der Selbst­be­stim­mung, der Ent­schei­dung die­ser Mas­sen über ihre Lauf­rich­tung, die Aus­schal­tung ihrer schöp­fe­ri­schen Kraft und ihre Kon­zen­tra­ti­on in der Spit­ze der Hier­ar­chie der Len­ker. Digi­ta­li­sie­rung hat die Herr­schafts-Funk­ti­on inkor­po­riert: in der Zen­tra­li­sie­rung der Infor­ma­ti­on, der schnel­len Ver­ar­bei­tung und Ein­lei­tung der Kon­se­quen­zen der Ergeb­nis­se der Berech­nun­gen:

Damit wer­den die Fähig­kei­ten der ein­zel­nen bei die­ser Auf­recht­erhal­tung zu „Stör- und Feh­ler­quel­len”, die aus­ge­schal­tet wer­den müs­sen. Und an die Stel­le der mensch­li­chen Krea­ti­vi­tät müs­sen Beloh­nungs­sys­te­me gesetzt wer­den – Boni und Sank­tio­nen: Zucker­brot und Peit­sche.

Die Wie­der­ge­burt des Auto­ri­tä­ren

Und damit kom­men wir zu einem wei­te­ren Punkt: die gegen­wär­ti­ge Wie­der­ge­burt des Auto­ri­tä­ren; sie wird durch die Digi­ta­li­sie­rung unter­stützt, ja gera­de­zu for­ciert: Der Glau­be an den Fort­schritt der Wis­sen­schaft (deren Funk­ti­on nur die Ent­eig­nung der krea­ti­ven Poten­tia­le der ein­zel­nen ist) und ihre Kon­zen­tra­ti­on in den zen­tra­len Büro­kra­tien unter­schei­det sich nicht grund­sätz­lich vom Glau­ben an den star­ken Mann (und habe er das Geschlecht einer Frau), der sei­ne Stär­ke ja nur aus der Schwä­che der Vie­len bezieht, die sich ihm unter­wer­fen.

Die­se Arten von Glau­ben basie­ren auf Ver­leug­nung – Ver­leug­nung des­sen, was die­se Wis­sen­schaft, die Reli­gi­on der Pk (Gorz 1976, S. 130) aus­schal­tet, bzw. deren Aus­schal­tung legi­ti­miert, die Ver­leug­nung der „Gren­zen” des Wachs­tums, die Gren­zen des Kapi­ta­lis­mus als Lebens­mo­dell sind, die Ver­leug­nung der Begrenzt­heit des Indi­vi­du­ums (das sei­ne Bezo­gen­heit ver­leug­net), die Ver­leug­nung des Krebs­ge­schwürs des Pri­vat­ei­gen­tums (an Pro­duk­ti­ons­mit­teln), in der sie alle zusam­men­fin­den.

Die Digi­ta­li­sie­rung, bzw. die dazu nöti­gen (fähi­gen) Maschi­nen sind so fas­zi­nie­rend, dass dar­über ihre Vor­aus­set­zun­gen ver­ges­sen wer­den: die Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen; die elen­des­te Aus­beu­tung, die es mit jeder his­to­risch bekann­ten Skla­ven­schin­de­rei auf­neh­men kann. Ama­zon steht inzwi­schen in der Kri­tik, aber Apple? Der Apple-Com­pu­ter ist ent­schie­den teu­rer als alle ver­gleich­ba­ren Gerä­te. Des­halb ist er ja auch „unver­gleich­lich” und hebt den Benut­zer in eine ande­re Klas­se. Die Her­stel­lung geschieht unter unglaub­li­chen Bedin­gun­gen weit­ab von unse­ren Sphä­ren: in Indo­ne­si­en, Indi­en, im Kon­go, auch in Chi­na. Für die Gewin­nung der not­wen­di­gen Mate­ria­li­en wer­den Wäl­der gero­det, Mee­re ver­seucht, Treib­haus­gas­emis­sio­nen in die Atmo­sphä­re gepumpt – ver­hee­rend nicht nur für die Anwoh­ner und die zu Tode sich schuf­ten­den Arbei­ter.

„Impe­ria­le Lebens­wei­se” nen­nen Ulrich Brand und Mar­kus Wis­sen (2017) (14) die­se Igno­ranz unse­res Lebens auf Kos­ten der ande­ren, die wir „ver­ges­sen”. Wir leben nicht nur auf Kos­ten der „Drit­ten Welt” (das gilt auch, wenn wir die­se Bezeich­nung nicht mehr ver­wen­den). Die­ses Ver­ges­sen trifft aber zugleich auch die Arbeits­skla­ven in den Call Cen­ter und ande­ren „Service”-Einrichtungen, die unter per­ma­nen­ter Über­wa­chung ihre ein­tö­ni­ge Arbeit ver­rich­ten müs­sen. Das Ver­ges­sen gilt auch den von den Ratio­na­li­sie­rungs­zie­len der Digi­ta­li­sie­rung „über­flüs­sig” gemach­ten: in den nächs­ten 10, 15 Jah­ren sol­len 50 % der Nor­mal-Arbeits­plät­ze weg­fal­len. (Hans Böck­ler Stif­tung. (15)

Die­ses Ver­ges­sen ermög­licht uns, unse­re „schö­ne neue Welt” zu genie­ßen: ohne „schlech­tes Gewis­sen”, ohne uns um die zu küm­mern, denen wir die­se Pri­vi­le­gie­rung ver­dan­ken. „Schma­rot­zer” wäre der weni­ger noble Aus­druck für unse­re Lebens­wei­se.

Dem­ge­gen­über ist die Kri­tik an der Digi­ta­li­sie­rung „hilf­los”, selbst wenn sie als Kri­tik an unse­rer Ent­frem­dung, der Zer­stö­rung des Ana­lo­gen auf­tritt, als Kri­tik an der Über­wa­chung, an der Zer­stö­rung der Demo­kra­tie, solan­ge sie nicht zu die­sen „ver­ges­se­nen” Vor­aus­set­zun­gen vor­stößt. Dies erklärt zugleich auch unser Unver­ständ­nis unse­rer eige­nen Situa­ti­on gegen­über: Wie kann es sein, dass in den „reichs­ten Län­dern” die Oppo­si­ti­on sich nach rechts bewegt?

Rech­te beset­zen Platz der Oppo­si­ti­on

Die Rech­ten geben dem Unmut von „ver­ges­se­nen” Tei­len der Bevöl­ke­rung die rech­ten Paro­len, der Unzu­frie­den­heit mit dem Gege­be­nen, der Kri­tik an Poli­tik und Medi­en („Lügen­pres­se”) und bie­ten der Wut einen „Sün­den­bock” an für die Zustän­de, gegen die sich der Unmut rich­tet, und len­ken damit von den tat­säch­li­chen Ursa­chen und den dafür Ver­ant­wort­li­chen ab.

Wenn die Rech­ten behaup­ten, die Aus­län­der, die Flücht­lin­ge sei­en Schuld dar­an, dass sie zu kurz gekom­men sind, adres­sie­ren sie zwar die gegen­wär­ti­ge Regie­rung, neh­men inso­fern den Platz der Oppo­si­ti­on ein, aber sie wer­fen der Regie­rung vor, was ihr gera­de nicht vor­zu­wer­fen ist: die Zuflucht für die Geflüch­te­ten. Sie nen­nen die Flucht­ur­sa­chen nicht beim Namen: die Zer­stö­rung der Lebens­be­din­gun­gen der Geflüch­te­ten, für die die Regie­rung tat­säch­lich ver­ant­wort­lich ist, und sei es durch die blo­ße Dul­dung der Ver­bre­chen von ande­ren.

Die Rech­ten neh­men den Platz der Oppo­si­ti­on ein, den die Lin­ken nicht ein­neh­men, nicht ein­ge­nom­men haben – sie haben sich statt­des­sen als minis­tra­bel zu erwei­sen ver­sucht, (16) beglei­tet vom „Ver­ges­sen” der ande­ren. Die Dis­kus­si­on vom Ende der Arbeits­ge­sell­schaft, vom Ver­schwin­den des Pro­le­ta­ri­ats ist Aus­druck des Ver­ges­sens der Aus­beu­tung in der „Drit­ten Welt”, die wir inzwi­schen „Eine Welt” nen­nen, damit die tie­fe Kluft zwi­schen uns und den ande­ren ver­leug­nend.

Indem wir dem Schein des Ver­schwin­dens erla­gen, konn­ten wir uns „guten Gewis­sens” arran­gie­ren mit der impe­ria­len Lebens­wei­se. Die Behaup­tung vom Ver­schwin­den des Pro­le­ta­ri­ats ist zugleich eine Ver­leug­nung unse­rer eige­nen „Pro­le­ta­ri­sie­rung”. Mit der durch die Digi­ta­li­sie­rung treib­haus­mä­ßig wei­ter­ge­trie­be­nen „Ver­wis­sen­schaft­li­chung” der Pro­duk­ti­on wer­den die Wis­sen­schaft und mit ihr das Per­so­nal der Wis­sen­schaft, zu Pro­du­zen­ten von Mehr­wert und d.h. Objek­ten der Aus­beu­tung. (17) Die­se Ver­leug­nung äußert sich in der Rechts­ent­wick­lung (auch) der „Intel­li­genz”. Damit ist die rech­te Agi­ta­ti­on Teil des Dis­kur­ses der Macht gewor­den, wenn nicht bereits der Dis­kurs der Macht selbst.

Und die durch die Ent­täu­schung über die eige­ne Nie­der­la­ge zynisch und oppor­tu­nis­tisch (18) gewen­de­ten ehe­ma­li­gen Lin­ken sekun­die­ren, indem sie die Unzu­frie­de­nen in die Ecke schie­ben, in der sie sich von ihnen abset­zen und sich über sie erhe­ben kön­nen: vom „Mob” wenn sie, sich dabei auf Han­nah Are­ndt stüt­zend, den Faschis­mus als „Alli­anz von Mob und Eli­te” erklä­ren. (19) Wir haben genau wie­der jene Über­heb­lich­keit der Intel­li­genz, dem „Volk” (Mob) die Schuld an einer Ent­wick­lung (nach rechts) zuzu­schie­ben, (20) deren Bedin­gun­gen sie selbst beför­dert und von der sie sel­ber pro­fi­tiert haben: ihre impe­ria­le Lebens­wei­se. Nicht nur in den USA ist „Ame­ri­ca first” wört­lich zu neh­men: die Rei­chen sind adres­siert, sie wer­den immer rei­cher, sie beherr­schen die wich­tigs­ten Fir­men und damit das Land wie feu­da­le Herr­scher. Als „Refeu­da­li­sie­rung”, bezeich­net Jean Zieg­ler die Ent­wick­lung, in deren Ver­lauf immer mehr Men­schen ver­ar­men und die Armen immer ärmer wer­den. Die Ent­wick­lung einer „Sicherheits”-Architektur ist drin­gend nötig, um die­se Gesell­schafts­struk­tur zu „schüt­zen” – durch Über­wa­chung, Droh­nen, Daten­ana­ly­se. Die Digi­ta­li­sie­rung beför­dert die auto­ri­tä­re Ent­wick­lung, die Rück­kehr des Auto­ri­tä­ren in die gesell­schaft­li­chen Bezie­hun­gen.

„Digi­ta­li­sie­rung” ist die alles ent­schei­den­de Paro­le des Dis­kur­ses der Macht; nicht der sieg­rei­chen Macht, son­dern der Macht, die uns zu über­rum­peln ver­sucht mit dem fait accom­pli ihrer Instal­la­tio­nen, mit der Behaup­tung ihrer End­gül­tig­keit, der Tech­no­lo­gie gewor­de­nen Herr­schaft.

Ver­wei­ge­rung ist mög­lich

Aber wir sind nicht zwangs­läu­fig Spiel­ball, son­dern kön­nen Akteur sein. Das Indi­vi­du­um nimmt einen (sei­nen) Platz ein im Dis­kurs der Macht oder ver­wei­gert sich die­sem (Lyo­tard 1983). Die­se Ver­wei­ge­rung ist auch bei den Gerä­ten mög­lich, die den Dis­kurs ver­tre­ten – so wie jeder Dis­kurs immer auch die Mög­lich­keit zulässt, gegen die Regeln zu ver­sto­ßen, ihnen nicht zu fol­gen.

Aller­dings hat die Ver­wei­ge­rung Kon­se­quen­zen – für das sozia­le Leben, für die Aner­ken­nung, den Dienst­wa­gen, die Beför­de­rung, die Erhö­hung der Boni usw. Aus dem Dilem­ma, dass die Ver­wei­ge­rung nicht ohne Kon­se­quen­zen zu haben ist, kann die Mög­lich­keit einer ande­ren Art von Ver­leug­nung hel­fen: die Ver­leug­nung der Mög­lich­keit sich zu ver­wei­gern, der Mög­lich­keit des Unge­hor­sams, der Mög­lich­keit zum Ver­stoß gegen die Regeln des Dis­kur­ses, statt sie zu befol­gen und damit die Ver­hält­nis­se zu repro­du­zie­ren.

Anmer­kun­gen:
(1) zit. n. Sus­an Bonath (2019) Ent­las­sun­gen in der Auto­in­dus­trie. Kri­se trifft Arbeits­markt. Bun­des­agen­tur: Immer mehr Men­schen ver­lie­ren ihren Job. Vie­le Erwerbs­lo­se wer­den aber nicht als sol­che erfasst. Jun­ge Welt vom 9–8‑2019, S.5
https://www.jungewelt.de/artikel/360447.entlassungen-in-der-autoindustrie-krise-trifft-arbeitsmarkt.html
(2) Das umfasst auch: „In der Ent­wick­lung der Pro­duk­tiv­kräf­te tritt eine Stu­fe ein, auf wel­cher Pro­duk­ti­ons­kräf­te und Ver­kehrs­mit­tel her­vor­ge­ru­fen wer­den, wel­che unter den bestehen­den Ver­hält­nis­sen nur Unheil anrich­ten, wel­che kei­ne Pro­duk­ti­ons­kräf­te mehr sind, son­dern Destruk­ti­ons­kräf­te” (Karl Marx/Friedrich Engels (1845/46): Die deut­sche Ideo­lo­gie, MEW Bd. 3, S. 69).
(3) Karl Marx (1857/58) Grund­ris­se, MEW 42, S. 602
(4) „Die Bour­geoi­sie kann nicht exis­tie­ren, ohne die Pro­duk­ti­ons­in­stru­men­te, also die Pro­duk­ti­ons­ver­hält­nis­se, also sämt­li­che gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se fort­wäh­rend zu revo­lu­tio­nie­ren”. (MEW 4, 1972, S. 465)
(5) und nicht die Maschi­nen oder Soft­ware-Pro­gram­me (s. das Miss­ver­ständ­nis der Iro­nie des Begriffs des auto­ma­ti­schen Sub­jekts: Karl Marx (1867) Das Kapi­tal, (MEW 23. S. 169)
(6) Her­bert Mar­cu­se. Feind­ana­ly­sen. Über die Deut­schen. Hrsg. von Det­lef Clau­sen. Lüne­burg 1998 zu Klam­pen Ver­lag
(7) André Gorz (1976) Zur Kri­tik der Pro­duk­tiv­kräf­te. In: Les Temps Moder­nes. [dt. in: AG (1977) Öko­lo­gie und Poli­tik. Rein­bek: Rowohlt, 116–137]
(8) inter­na­tio­na­les Netz­werk, das die wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen für Ent­schei­dun­gen im Gesund­heits­sys­tem ver­bes­sern will;
http://www.cochrane.de/de/
(9) https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Warnung-vor-unhaltbaren-Heilsversprechen-405365.html
(10) https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Warnung-vor-unhaltbaren-Heilsversprechen-405365.html
(11) Chris­ti­an Bun­ke. Geschäfts­feld Mani­pu­la­ti­on. Cam­bridge Ana­ly­ti­ca und Co.: Beein­flus­sung ist von kom­mer­zi­el­lem, poli­ti­schem und wirt­schaft­li­chem Inter­es­se. Jun­ge Welt vom 16.01.2020, S. 3;
https://www.jungewelt.de/artikel/370623.profiling-im-netz-gesch%C3%A4ftsfeld-manipulation.html
(12) Armin Nas­sehi. Mus­ter. Theo­rie der digi­ta­len Gesell­schaft. Mün­chen: C.H.Beck 2019
(13) „Digi­ta­li­sie­rung eröff­net Chan­cen für eine demo­kra­ti­sche wie soli­da­ri­sche Gestal­tung von Pro­duk­ti­on und Ver­tei­lung des gesell­schaft­li­chen Reich­tums – und ist selbst das Ergeb­nis sozia­ler Kämp­fe, die das Kapi­tal dazu zwan­gen, in die Auto­ma­ti­sie­rung von Arbeit zu inves­tie­ren, statt die Aus­beu­tung der Arbeit zu inten­si­vie­ren.” In: 10 Punk­te für eine digi­ta­le Agen­da. Ein Dis­kus­si­ons­pa­pier von Kat­ja Kip­ping, Julia Schramm, Anke Dom­scheit-Berg und Mar­tin Deli­us;
https://www.die-linke.de/themen/digitalisierung/10-punkte-fuer-eine-digitale-agenda/
(14) Ulrich Brand und Mar­kus Wis­sen (2017) Impe­ria­le Lebens­wei­se. Mün­chen: oekom
(15) Hans Böck­ler Stif­tung (2018). Atlas Der Arbeit
https://www.boeckler.de/pdf/atlas_der_arbeit_2018.pdf
(16) Klaus-Jür­gen Bru­der (2012) Mas­sen­loya­li­tät. In: Klaus-Jür­gen Bru­der, Chris­toph Bial­luch und Ben­ja­min Lem­ke. Zur Aktua­li­tät der Sozi­al­psy­cho­lo­gie Peter Brück­ners. Gies­sen 2013: Psy­cho­so­zi­al-Ver­lag, S. 13–31; s.a. Klaus-Jür­gen Bru­der (2018) Dis­kurs der Macht. Wor­auf berei­tet der Anti-Semi­tis­mus-Dis­kurs uns vor? In: Klaus-Jür­gen Bru­der et al. (2019). „Para­ly­se der Kri­tik: Eine Gesell­schaft ohne Oppo­si­ti­on?” Gies­sen 2019: Psy­cho­so­zi­al-Ver­lag, S. 15–22 & 37–47
(17) Karl Marx (1857/58) Grund­ris­se der Kri­tik der poli­ti­schen Öko­no­mie („Maschi­nen­frag­ment”), MEW 42, S. 600 ff
(18) S. Pao­lo Vir­no loc. cit.
(19) Paul Mason Die Syn­er­gie von künst­li­cher Intel­li­genz und neo­li­be­ra­ler Ideo­lo­gie ist extrem bedroh­lich». Inter­view durch Dani­el Bins­wan­ger, 03.08.2019; https://www.republik.ch/2019/08/03/die- syn­er­gie-von-kuenst­li­cher-intel­li­genz-und-neo­li­be­ra­ler-ideo­lo­gie-ist- extrem-bedroh­lich
(20) Die Adler bereits 1919 in bis­her nicht wie­der erreich­ter Klar­heit kri­ti­siert hat­te.

Quel­le: Schat­ten­blick, Febru­ar 2020

http://www.schattenblick.de/infopool/sozial/report/sorb0054.html

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