Zur Kritik der Politischen Psychologie

Klaus-Jür­­gen Bru­der Wes­halb soll­ten wir uns mit Psy­cho­lo­gie beschäf­ti­gen – inner­halb des Mar­xis­mus? Mei­ne Ant­wort: in den Jah­ren der Insze­nie­rung einer Pan­de­mie hat sich die Rol­le und Bedeu­tung der Psy­cho­lo­gie in beein­dru­cken­der Wei­se gezeigt: Sowohl auf Sei­ten der Psy­cho­lo­gie als Wis­sen­schaft, mit dem Bei­trag, den die Psy­cho­lo­gie zu die­ser Insze­nie­rung geleis­tet hat als auch auf…

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Das Eigene und das Fremde in mir

Almuth Bru­­der-Bez­­zel Zusam­men­fas­sung Es geht um das Span­nungs­ver­hält­nis des Eige­nen und Frem­den im Indi­vi­du­um durch Sozia­li­sa­ti­on und Pro­pa­gan­da. Weit­rei­chen­de Sozia­li­sa­ti­ons­ein­flüs­se von Beginn des Lebens an, auch die wei­te­ren Nor­mie­rungs­ein­flüs­se bis hin zur pro­pa­gan­dis­ti­schen Mani­pu­la­ti­on, auch von Emo­tio­nen und unbe­wuss­ten Pro­zes­sen, for­men unser psy­chi­sches Leben. Wie viel bleibt da noch für das Eige­ne und Ein­zig­ar­ti­ge? Zugleich…

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Revue über das Wirken der Neuen Gesellschaft für Psychologie die letzten 12 Jahre

von Klaus-Jür­gen Bru­der

Unser wich­tigs­tes Instru­ment, die „Kri­tik aller Ver­hält­nis­se, in denen der Mensch nicht als Mensch lebt” (1), droht uns aus der Hand geschla­gen zu wer­den. Wenn die Kri­tik am Krieg als „rechts” dif­fa­miert wer­den kann, wenn der Wider­stand gegen die Zer­stö­rung von Demo­kra­tie und Men­schen­rech­ten als „rechts” ver­ur­teilt und ver­folgt wer­den kann, wenn die­je­ni­gen, die den Putsch, mit dem das Coro­na­re­gime instal­liert wor­den war, nicht zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen wer­den, son­dern die nächs­te Etap­pe der Ver­schär­fung und Fort­set­zung die­ses Regimes öffent­lich vor­be­rei­ten kön­nen, wenn die­je­ni­gen, die die­ses Regime mit­ge­tra­gen haben, ohne sich zu ent­schul­di­gen, wie­der an dem Punkt anknüp­fen kön­nen, an dem sie uns ver­ra­ten haben, wenn die­je­ni­gen, die sich als unse­re Anwäl­te und Ver­tei­di­ger gegen die zuneh­men­de Will­kür des Staats­ap­pa­rats ange­bo­ten hat­ten, nun wie­der zu ihrer alten Rol­le der Kla­ge des Bedau­erns über die Fol­gen des Putsch­re­gimes zurück­keh­ren wol­len, als sei nichts gesche­hen, dann ist die von Mar­cu­se beschrie­be­ne Para­ly­se der Kri­tik voll­endet.

Kri­tik als die Vor­aus­set­zung, als Motor aller Wis­sen­schaft und Auf­klä­rung ist tot, der blo­ße Posi­ti­vis­mus der Gewalt, der blan­ke Beha­vio­ris­mus der Schö­nen neu­en Welt ist an sei­ne Stel­le getre­ten. Die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie hat die­se Ent­wick­lung mit ihren Kon­gres­sen von Anfang an pro­ble­ma­ti­siert:

Viel­leicht haben Sie den letz­ten Kon­gress erlebt (2). Er war in mehr­fa­cher Hin­sicht ein beson­de­rer, vom The­ma her, von der Gestal­tung, der ein­zi­ge psy­cho­lo­gi­sche Kon­gress, der sich mit dem The­ma der Coro­na-Insze­nie­rung als Insze­nie­rung beschäf­tigt hat, viel­leicht der ein­zi­ge Kon­gress zu die­sem The­ma über­haupt, und der ganz wesent­lich getra­gen war von denen, die die Kri­tik der Coro­na-Insze­nie­rung poli­tisch arti­ku­liert haben und auf die Stra­ße getra­gen haben.

Die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie (NGfP) war eine Aus­nah­me. Sie hat von Anfang an den poli­ti­schen Cha­rak­ter einer Insze­nie­rung behaup­tet und sich gegen den medi­zi­ni­schen Dis­kurs gerich­tet: „Der Dis­kurs der Macht hat das Virus für sei­ne Zwe­cke okku­piert – nicht umge­kehrt.” (3) Wie war das mög­lich? Was war der Preis dafür?

Artikel

Protest im Rahmen des Diskurses der Macht die Frage nach der „psychologischen Disposition der AfD-WählerInnen“

Pro­test im Rah­men des Dis­kur­ses der Macht die Fra­ge nach der „psy­cho­lo­gi­schen Dis­po­si­ti­on der AfD-Wäh­­le­rIn­­nen“ Klaus-Jür­­gen Bru­der, Ber­lin Nach der Wahl in Meck­­len­­burg-Vor­­­pom­­mern: Die Spat­zen pfei­fen es von den Dächern: „Pro­­test-Wäh­­ler“ sei­en sie „aus allen demo­kra­ti­schen Par­tei­en“ hät­ten sie Wäh­ler ein­ge­zo­gen Aber die das so sagen, neh­men nicht ernst, was sie sagen … Den gan­ze…

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