Skip to content
Neue Gesellschaft für Psychologie

Neue Gesellschaft für Psychologie

Gesellschaft für Theorie und Praxis der Sozialwissenschaften

  • Über die NGfP
    • Zie­le
    • Mit­glied­schaft
    • Koope­ra­tio­nen
    • Sat­zung
  • Vor­stand
  • Kon­takt
  • Kon­gres­se
    • NGfP Kon­gress 2020
    • NGfP Kon­gress 2019
    • NGfP Kon­gress 2018
    • NGfP Kon­gress 2017
    • NGfP Kon­gress 2016
    • NGfP Kon­gress 2015
    • Sym­po­si­um 2014
    • Macht­wir­kung und Glücks­ver­spre­chen (2013)
    • NGfP Kon­gress 2012
      • Call for Papers
      • Klaus-Jür­­gen Bru­der: Mas­sen­loya­li­tät
      • Tagungs­band: Sozi­al­psy­cho­lo­gie des Kapi­ta­lis­mus im Psy­cho­­so­­zi­al-Ver­­lag
    • NGfP Kon­gress 2011
    • NGfP Kon­gress 2008
  • Arbeits­grup­pen
    • AG Psy­cho­ana­ly­se und Gesell­schaft
    • AG Poli­ti­sches Han­deln
    • AG Psy­cho­lo­gien im Dia­log
    • AG Qua­li­ta­ti­ve For­schung
    • AG Open Access
  • Vide­os
  • Impres­sum
  • Daten­schutz
  • Toggle search form

Jour­nal für Psy­cho­lo­gie: Call for Papers ›Psycholog_innen pre­kär‹

Posted on 27. November 20156. Mai 2017 By Jürgen Günther

Call for Papers ›Psycholog_innen pre­kär‹
(hrsg. von Andrea Bir­bau­mer & Peter Mat­tes) – Aus­ga­be 2/2016

Im Anschluss an eine Tagung, die die Gesell­schaft kri­ti­scher Psy­cho­lo­gen und Psy­cho­lo­gin­nen (Wien) zusam­men mit der AG Kri­ti­sche Sozi­al­psy­cho­lo­gie der Sig­mund-Freud-Uni­ver­si­tät Wien ver­an­stal­tet hat, wird das Jour­nal für Psy­cho­lo­gie ein The­men­heft zu Stand­ort­be­stim­mung und Hand­lungs­per­spek­ti­ven von aktu­ell berufs­tä­ti­gen und sich aus­bil­den­den Psy­cho­lo­gIn­nen her­aus­brin­gen. Zusätz­lich zu eini­gen auf der Tagung vor­ge­tra­ge­nen und dis­ku­tier­ten Papie­ren kön­nen in die­se Aus­ga­be wei­te­re Arbei­ten auf­ge­nom­men wer­den. Mit die­sem Call for Papers rufen wir dazu auf, uns Arbei­ten zu der im Fol­gen­den skiz­zier­ten The­ma­tik ein­zu­rei­chen:

Wir Psy­cho­lo­gIn­nen leis­ten unse­re Arbeit in her­aus­for­dern­den Fel­dern unter oft schwie­ri­gen Rah­men­be­din­gun­gen. Seit jeher nei­gen wir dazu, dabei uns selbst und unse­re Bedürf­nis­se zu ver­ges­sen. Wir neh­men zu wenig in den Blick, wel­che Vor­aus­set­zun­gen wir für eine gesun­de und befrie­di­gen­de Tätig­keit brau­chen und klam­mern die­se Fra­gen aus unse­rer eige­nen Fach­lich­keit in Pra­xis, For­schung und Theo­rie­bil­dung aus. Es braucht aber Instru­men­te des Den­kens, um unse­re gesell­schaft­li­che und indi­vi­du­el­le Lage als Psy­cho­lo­gIn­nen begrei­fen und arti­ku­lie­ren zu kön­nen.

Wir ver­nach­läs­si­gen es in der Fol­ge, gemein­sam mit ande­ren für mensch­li­che Bedin­gun­gen in unse­rem Arbeits­all­tag zu kämp­fen. Kri­ti­sche Psy­cho­lo­gien pro­ble­ma­ti­sie­ren dies, blei­ben aber oft in abs­trak­ten Ana­ly­sen all­ge­mein­po­li­ti­scher Zusam­men­hän­ge ste­cken, anstatt ernst damit zu machen, sich über die jeweils eige­ne Situa­ti­on als Psychologe/in klar zu wer­den und von dort aus­ge­hend gemein­sam mit ande­ren zu han­deln.

In den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten beob­ach­ten wir, dass pre­kä­re Ver­hält­nis­se, unter denen vie­le unse­rer Kli­en­tIn­nen leben muss­ten und müs­sen, nun auch uns Psy­cho­lo­gIn­nen sys­te­ma­tisch betref­fen.
– Spä­tes­tens seit Ende der 1990er Jah­re wer­den wir Psy­cho­lo­gIn­nen in unse­rem beruf­li­chen Han­deln mit Spar­zwän­gen und Kos­ten­druck kon­fron­tiert. Die Öko­no­mi­sie­rung, vor allem im Gesund­heits- und Sozi­al­be­reich, wird oft­mals mit­tels pro­fit­ori­en­tier­ter Manage­ment­kon­zep­te vor­an­ge­trie­ben. Von Psy­cho­lo­gIn­nen wird ver­langt, sich zu opti­mie­ren und zu recht­fer­ti­gen. Es soll immer mehr in immer kür­ze­rer Zeit geleis­tet wer­den, ohne auf Ange­mes­sen­heit und pas­sen­de Rah­men­be­din­gun­gen zu ach­ten. Gleich­zei­tig erle­ben vie­le Kol­le­gIn­nen pre­ka­ri­sier­te Arbeits­ver­hält­nis­se mit gerin­ger sozia­ler Absi­che­rung und unsi­che­ren Zukunfts­per­spek­ti­ven.
– Ver­än­de­run­gen in den Stu­di­en­be­din­gun­gen kon­fron­tie­ren Stu­die­ren­de mit Kon­kur­renz- und Leis­tungs­druck, einem ver­schul­ten Aus­bil­dungs­sys­tem, stan­dar­di­sier­ten Inhal­ten und einem Stu­di­um, das mit ihrer Lebens- und Arbeits­rea­li­tät wenig zu tun hat. Nach dem Stu­di­um arbei­ten immer noch vie­le von uns für ihre post­gra­du­el­le Aus­bil­dung ohne adäqua­te Ent­loh­nung, und auch neben unse­rer Berufs­tä­tig­keit inves­tie­ren wir viel Zeit und Geld in Wei­ter­bil­dung, zum Nach­teil für Pri­vat­le­ben und Lebens­qua­li­tät.
– Die beschrie­be­nen Situa­tio­nen lösen in vie­len von uns Ängs­te, Ohn­machts­ge­füh­le, Aggres­sio­nen und mehr aus. Unter dem Druck der insti­tu­tio­nel­len Anfor­de­run­gen und der Auf­ga­be, auf die Bedürf­nis­se und Nöte der Kli­en­tIn­nen ein­zu­ge­hen, kom­men die­se Gefüh­le und ihre Refle­xi­on zu kurz. Oft ist zu wenig Raum, sich der Enge und Ein­schrän­kun­gen bewusst zu wer­den und uns dar­über mit Kol­le­gIn­nen zu ver­stän­di­gen. Man­gel an Spra­che und Bewusst­heit führt zu insti­tu­tio­nell beding­ten Sym­pto­men wie Team­spal­tun­gen, destruk­ti­ver Grup­pen­dy­na­mik, Mob­bing, selbst­auf­op­fern­dem Akti­vis­mus oder Druck sei­tens Vor­ge­setz­ter.
Zur kon­kre­ten Ver­än­de­rung sind Kon­zep­te und Instru­men­te des Han­delns gefor­dert, mit wel­chen wir uns zur Wehr set­zen, für uns selbst ein­tre­ten und neue Spiel­räu­me schaf­fen kön­nen.

Falls Sie sich mit einem Bei­trag an die­sem Schwer­punkt­heft betei­li­gen wol­len, sen­den Sie bit­te zu unse­rer Ori­en­tie­rung bis Ende des Jah­res 2015 ein Abs­tract (max. 1 Seite/3000 Zei­chen) an:
birbaumer(at)gkpp.at und petermattes(at)aol.com

Sie erhal­ten zu Ihrem Abs­tract ein umge­hen­des Feed­back. Die End­fas­sung Ihres Manu­skripts soll­te dar­auf­hin bis 28.2.2016 vor­lie­gen (Zusen­dung an die Her­aus­ge­be­rIn­nen oder Upload auf der Home­page der Zeit­schrift). Um die Ein­hal­tung unse­rer Manu­skrip­t­richt­li­ni­en wird aus­drück­lich gebe­ten (http://www.journal-fuerpsychologie.de/index.php/jfp/about/submissions#authorGuidelines ).
Anschlie­ßend an die Ein­rei­chung Ihres Bei­tra­ges star­tet das Begut­ach­tungs­ver­fah­ren (peer review), das Ergeb­nis wird Ihnen spä­tes­tens bis Juli 2016 mit­ge­teilt, Revi­sio­nen sind dann bis Sep­tem­ber 2016 vor­zu­neh­men.

Das Heft wird in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2016 online im Open Access erschei­nen.

Der CfP im docx-For­mat: CfP_JfP_Psycholog_innen prekär_2015_11_15.docx

Der CfP im pdf-For­mat: CfP_JfP_Psycholog_innen prekär_2015_11_15.pdf

Aktuelles, Journal für Psychologie Tags:Call for Papers

Beitrags-Navigation

Previous Post: Ver­hält­nis von APA und Fol­ter
Next Post: „Migra­ti­on und Ras­sis­mus. Poli­titk der Men­schen­feind­lich­keit” – Kon­gress der NGfP in 2016

ähnliche Beiträge

Call for papers: Diver­si­tät und Ungleich­heit Aktuelles
Call for papers: Gesell­schaft­li­che Spal­tun­gen – Erfah­rung von Ungleich­heit und Unge­rech­tig­keit Aktuelles
Jour­nal für Psy­cho­lo­gie 2/2012 Call for Papers Journal für Psychologie
CfP für den NGfP Kon­gress 2018 – „Gesell­schaft ohne Oppo­si­ti­on” Kongresse
Jour­nal für Psy­cho­lo­gie: Call for Papers – Kri­ti­sche Män­ner­ar­beit in Theo­rie und Pra­xis Aktuelles
Call for Papers „Eltern­schaft als rela­tio­na­le Pra­xis” – Jour­nal für Psy­cho­lo­gie Aktuelles

Coro­na – Insze­nie­rung einer Kri­se

  • Der Kongressband
  • Corona – Inszenierung einer Krise
  • Bestellen:
  • Sodenkamp & Lenz

Macht

  • Bestellen:
  • westendverlag

Digi­ta­li­sie­rung

  • Bestellen:
  • westendverlag

Krieg nach innen, Krieg nach außen

  • Bestellen:
  • westendverlag

Para­ly­se der Kri­tik

  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Gesell­schaft­li­che Spal­tun­gen

  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Migra­ti­on und Ras­sis­mus

  • Migration und Rassismus
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Neo­li­be­ra­le Iden­ti­tä­ten

  • Neoliberale Identitäten
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Krieg um die Köp­fe

  • Der Kongressband
  • Krieg um die Köpfe
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Macht­wir­kung und Glücks­ver­spre­chen

  • Der Kongressband
  • Machtwirkung und Glücksversprechen
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Sozi­al­psy­cho­lo­gie des Kapi­ta­lis­mus – heu­te

  • Der Kongressband
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Macht – Kon­trol­le – Evi­denz

  • Der Kongressband
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Wider­spre­chen!

  • Der Kongressband
  • Bestellen:
  • Psychosozial-Verlag

Links

  • Journal für Psychoanalyse
  • Open Access

Kate­go­rien

  • Aktuelles (280)
  • Arbeitsgruppen (1)
  • Artikel (2)
  • Bücher (2)
  • Interviews (2)
  • Jour fixe (2)
  • Journal für Psychologie (14)
  • Kongresse (21)
  • News @en (13)
  • NGfP-Stellungnahmen (3)
  • Veranstaltungen Termine (62)
  • Veröffentlichungen (8)
  • Videos (18)

Links

  • Journal für Psychoanalyse
  • Open Access

Suche

Archiv

  • März 2023
  • Februar 2023
  • November 2022
  • September 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Dezember 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • September 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • November 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • Februar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Januar 2014
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Juni 2011
  • Mai 2011
  • März 2011
  • Februar 2011
  • Januar 2011
  • Dezember 2010
  • November 2010
  • Oktober 2010
  • September 2010
  • August 2010
  • Juli 2010
  • Juni 2010
  • Mai 2010
  • März 2010
  • Februar 2010
  • Januar 2010
  • Dezember 2009
  • November 2009
  • Oktober 2009
  • September 2009
  • August 2009
  • Juli 2009
  • Juni 2009
  • Mai 2009
  • April 2009
  • März 2009
  • Februar 2009

Copyright © 2023 Neue Gesellschaft für Psychologie

Powered by PressBook Masonry Blogs