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Call for papers: Gesellschaftliche Spaltungen – Erfahrung von Ungleichheit und Ungerechtigkeit

Posted on 12. Juli 20166. Mai 2017 By Jürgen Günther

Die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie plant einen Kon­gress mit dem Titel

Gesell­schaft­li­che Spal­tun­gen – Erfah­rung von Ungleich­heit und Unge­rech­tig­keit

vom 9. bis 12. März 2017 in Ber­lin

Beach­ten Sie hier­zu bit­te unse­ren

Call for papers (Ein­rei­chun­gen bis zum 16.09.2016)

Die Rechts­ent­wick­lung und die Rechts­be­we­gun­gen­in Deutsch­land und Euro­pa sind ein Warn­si­gnal für den Zusam­men­halt der Gesell­schaft. Sie ver­wei­sen auf gesell­schaft­li­che Fehl­ent­wick­lun­gen, die sich vor allem in wach­sen­den gesell­schaft­li­chen Ungleich­hei­ten, Unge­rech­tig­kei­ten und der Aus­höh­lung der Demo­kra­tie mani­fes­tie­ren und die Gesell­schaft zu spal­ten dro­hen.

In allen Lebens­be­rei­chen sind Ungleich­hei­ten und Unge­rech­tig­keit zu fin­den, die mit gesell­schaft­li­chen Spal­tun­gen ein­her­ge­hen. Inklu­si­ons­be­mü­hun­gen in eini­gen Berei­chen ste­hen mas­si­ven Exklusions‑, Abgren­zungs- und Stig­ma­ti­sie­rungs­be­we­gun­gen gegen­über, u.a. im Bereich der Arbeit, der Gesund­heit, der Bil­dung, Woh­nung, der Infra­struk­tur, um nur eini­ge zu nen­nen.

Ach­sen, ent­lang derer sich Ungleich­hei­ten ver­tie­fen (ver­tie­fen kön­nen) sind u.a.: Nord-Süd, Alt-Jung, Lohn­ar­beit-Kapi­tal, Mann ‑Frau, Stadt-Land, eth­ni­sche oder reli­giö­se Mehr­heit-Min­der­heit. Die Ungleich­hei­ten sind nicht nur Ergeb­nis unter­schied­li­cher Bedin­gun­gen, son­dern zugleich auch von den Herr­schen­den gewünscht: die Kon­kur­renz macht die Arbeits­kraft bil­li­ger, die mit­ein­an­der Kon­kur­rie­ren­den will­fäh­ri­ger, erleich­tert das Regie­ren: Die per­ma­nen­te Spal­tung der Bevöl­ke­rung in Arbei­ten­de und Arbeits­lo­se, die Spal­tung der Arbeits­lo­sen in Men­schen mit Per­spek­ti­ve (SGB III) und Per­spek­tiv­lo­se, Über­flüs­si­ge (SGB II) und die dar­auf auf­bau­en­den ver­fas­sungs­feind­li­chen Son­der­ge­set­ze, die Dif­fa­mie­run­gen, Ver­leum­dun­gen und Ernied­ri­gun­gen.

Zur Zeit in den Vor­der­grund gerückt wird die natio­na­lis­ti­sche Ent­ge­gen­stel­lung von Flücht­lin­gen und Ein­hei­mi­schen, mit der ein Gegen­satz von Islam und „west­li­cher Wer­te­ge­mein­schaft“ auf­ge­baut und per­so­ni­fi­ziert wird und auf die­se Wei­se Hass und Kon­kur­renz­ängs­te inner­halb der ein­hei­mi­schen Bevöl­ke­rung gegen­über „Außen­sei­tern“, „Zuwan­de­rern“, und „Frem­den“ geschürt wer­den. Zugleich wer­den die kon­kre­ten Indi­vi­du­en wie­der in die Abs­trak­ta kul­tu­ra­li­siert. Die­se Gegen­satz-Kon­struk­tio­nen ver­de­cken die zuneh­men­de Spal­tung der Gesell­schaft in Arm und Reich, in poli­ti­sche Klas­se und Bevöl­ke­rung, zwi­schen Lohn­ar­beit und Kapi­tel.

Des­halb kön­nen die Erfah­run­gen von gesell­schaft­li­cher Ungleich­heit und Unge­rech­tig­keit, die die Bevöl­ke­rung tag­täg­lich erlebt, den „Frem­den“ zur Last gelegt wer­den, die den Ein­hei­mi­schen vor­geb­lich das weg­neh­men, was ihnen bereits vor­her gefehlt hat:
Lohn, der zum Leben reicht, eine Gesund­heits­ver­sor­gung , die nicht vom gesell­schaft­li­chen Sta­tus und ver­füg­ba­ren Finanz­mit­teln abhän­gig ist, aus­rei­chen­der bezahl­ba­rer Wohn­raum, eine bedarfs­ge­rech­te, allen Bevöl­ke­rungs­schich­ten zugäng­li­che Infra­struk­tur und nicht zuletzt chan­cen­glei­che Zugän­ge zu Bil­dung und Aus­bil­dung als Grund­vor­aus­set­zun­gen für die qua­li­fi­zier­te Teil­ha­be an einer exis­tenz­si­chern­den Erwerbs­ar­beit wie auch am poli­ti­schen Leben.

Auf dem Kon­gress wol­len wir fol­gen­de Pro­blem und Fra­gen the­ma­ti­sie­ren:

  • Wo, in wel­chen gesell­schaft­li­chen Berei­chen zei­gen sich gegen­wär­tig die­se Phä­no­me­ne von Ungleich­heit und Spal­tungs­ten­den­zen am deut­lichs­ten?
  • Wel­ches sind deren gesell­schaft­li­che Ursa­chen und Fol­gen?
  • Wel­chen Bei­trag leis­ten die (Sozial)Wissenschaften zur Legi­ti­mie­rung sozia­ler Ungleich­hei­ten aber auch zu deren Auf­klä­rung?
  • Wie neh­men die Sub­jek­te erfah­re­ne Ungleich­hei­ten und Unge­rech­tig­kei­ten wahr; was lösen sie für Emo­tio­nen aus? Wo sind die „Tole­ranz­gren­zen“ bei den Betrof­fe­nen, wann schla­gen Akzep­tanz, Anpas­sung, Pas­si­vi­tät in Neid, Hass, Wut, in indi­vi­du­el­len Pro­test, Resi­gna­ti­on oder poli­ti­schen Wider­stand um?
  • Wel­che indi­vi­du­el­len, kol­lek­ti­ven und poli­ti­schen Reak­ti­ons­for­men auf Ungleich­heits-/Un­ge­rech­tig­keits-Erfah­run­gen las­sen sich fin­den?
  • Wel­che Bedin­gun­gen müs­sen erfüllt sein, um den Unge­rech­tig­kei­ten und Ungleich­hei­ten ent­ge­gen zu wir­ken?
  • Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es, spal­ten­de und ent­so­li­da­ri­sie­ren­de Reak­tio­nen auf Ungleich­heits­er­fah­run­gen zu ver­än­dern und wel­chen Bei­trag kön­nen dazu Psy­cho­lo­gie und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, Psy­cho­the­ra­pie und sozia­le Arbeit leis­ten?
  • Inwie­fern haben sich gesell­schaft­li­che Spal­tungs­pro­zes­se im Sub­jekt bereits ein­ge­schrie­ben und inwie­fern wer­den durch Spal­tungs­pro­zes­se psy­chi­sche (lebens­lan­ge!) Rei­fungs­pro­zes­se ver­un­mög­licht.

Wir laden dazu ein, Vor­schlä­ge für Kon­gress­bei­trä­ge mit Titel und einer Zusam­men­fas­sung von ca. 300 Wör­tern und kur­zen Anga­ben zu Ihrer Per­son bis zum 16.09.2016 an orga2017[(at)]ngfp.de zu sen­den.

Klaus-Jür­gen Bru­der, Chris­toph Bial­luch, Jür­gen Voges, Ilse Schüt­te-Kro­nau­er, Ophe­lia Sol­ti, Jür­gen Gün­ther, Dani­el Jaku­bow­ski, Wer­ner Köpp, Bernd Leu­te­rer, Rai­na Zim­me­ring für die Vor­be­rei­tungs­grup­pe

Hier der cfp als pdf: NGfP_2017_cfp_Gesellschaftliche_Spaltungen.pdf

Aktuelles, Kongresse, Veranstaltungen Termine Tags:Call for Papers

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