nachdenkseiten.de zum Tod von Osama bin Laden

Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel: „Ich freue mich, dass es gelun­gen ist, Bin Laden zu töten.“ Die­ser Satz der Kanz­le­rin, der gegen ele­men­ta­re Grund­wer­te unse­rer Ver­fas­sung ver­stößt, ist kenn­zeich­nend für den Absturz rechts­staat­li­chen und für die Ver­brei­tung alt­tes­ta­men­ta­ri­schen Rache­den­kens anläss­lich der Erschie­ßung des zum Mythos des Ter­ro­ris­mus erho­be­nen Osa­ma Bin Ladens. Die Miss­ach­tung der auf­klä­ren­den und frie­dens­stif­ten­den Funk­ti­on…

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Call for Papers des Journal für Psychologie, Heft 3/2011

Zwi­schen All­tag und ICD-10: Trau­ma – Kri­se – Belas­tung – Extremstress Jour­nal für Psy­cho­lo­gie 3/2011 (Hrsg. von: Andrea Bir­bau­mer, The­re­sia Gabri­el) Was mit dem Begriff ‚Trau­ma‘ gemeint ist, ist in unse­rer All­tags­spra­che, der Behand­lungs­pra­xis ver­schie­de­ner Dis­zi­pli­nen, den ent­spre­chen­den wis­sen­schaft­li­chen Dis­kur­sen, der Gesund­heits­po­li­tik… durch­aus unter­schied­lich. Mit die­sem Heft soll die­se Diver­si­tät sicht­bar gemacht, deren Wis­sen­schaft­lich­keit und…

Aktuelles, Journal für Psychologie

Journal für Psychologie 3/2010 erschienen

Lei­der mit eini­ger Ver­spä­tung ist nun die 3. Aus­ga­be des Jahr­gangs 2010 des Jour­nal für Psy­cho­lo­gie, der Zeit­schrift der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie, erschie­nen. Der The­men­schwer­punkt lau­tet Frau­en- und Gen­der­for­schung in der Psy­cho­lo­gie.

Her­aus­ge­ge­ben wur­de die­se Aus­ga­be von Ire­ne Stras­ser und Andrea Bir­bau­mer.

Aktuelles

Journal für Psychologie 2/2010 erschienen

Lei­der mit eini­ger Ver­spä­tung ist nun die 2. Aus­ga­be des Jahr­gangs 2010 des Jour­nal für Psy­cho­lo­gie, der Zeit­schrift der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie, erschie­nen. Der The­men­schwer­punkt lau­tet Sozia­le Aner­ken­nung durch Arbeit und Beruf.

Her­aus­ge­ge­ben wur­de die­se Aus­ga­be von Ralph Sich­ler, Ste­pha­nie Göll und Phil­ipp Rett­ler.

Aktuelles

Erklärung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern zu den Standards akademischer Prüfungen

Die unter­zeich­nen­den Hoch­schul­leh­re­rin­nen und Hoch­schul­leh­rer haben mit Sor­ge zur Kennt­nis genom­men, dass die Uni­ver­si­tät Bay­reuth die Aberken­nung des Dok­tor­gra­des von Herrn zu Gut­ten­berg nicht mit vor­sätz­li­cher Täu­schung begrün­det hat. Dabei sieht die Pro­mo­ti­ons­ord­nung der Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Bay­reuth (*) als ein­zi­ge Mög­lich­keit für die Aberken­nung einer Pro­mo­ti­on nach deren Bestehen den Nach­weis einer Täu­schungs­ab­sicht vor (§ 16, Abs. (1) und (2)) und unter­streicht dies, indem in Absatz (3) expli­zit gesagt wird, dass ein spä­te­rer Nach­weis von nicht erbrach­ter Leis­tung, bei der kei­ne Täu­schungs­ab­sicht erkenn­bar ist, nicht zur Aberken­nung des Titels füh­ren kann. Die Pro­mo­ti­ons­ord­nun­gen ande­rer Fächer und an ande­ren Uni­ver­si­tä­ten lau­ten ähn­lich. Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth begrün­det ihr Vor­ge­hen (für das sie sich statt auf die Pro­mo­ti­ons­ord­nung auf Arti­kel 48 des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes beruft) mit dem Ver­stoss gegen wis­sen­schaft­li­che Pflich­ten in erheb­li­chem Umfang durch Herrn zu Gut­ten­berg. Sie lässt die Fra­ge eines mög­li­chen Täu­schungs­vor­sat­zes dahin­ge­stellt. Inzwi­schen soll die Fra­ge im Rah­men einer Kom­mis­si­on „Selbst­kon­trol­le der Wis­sen­schaft” in grö­ße­rem Rah­men wei­ter geprüft wer­den, die Uni­ver­si­tät weist aber dar­auf hin, dass dies lan­ge dau­ern kann. Wir sind über­rascht, dass die Klä­rung der Täu­schungs­fra­ge im vor­lie­gen­den Fall nicht inner­halb weni­ger Tage erfol­gen kann. Es ist klar, dass an sehr vie­len Stel­len sei­ten­lang geis­ti­ges Eigen­tum ande­rer ver­wen­det wird, ohne dass ord­nungs­ge­mäß zitiert wird, und dass dies teil­wei­se (und eben­falls in vie­len Fäl­len) mit dem Aus­tausch eini­ger Wor­te kom­bi­niert wird. Es fällt bei die­ser Sach­la­ge, die nicht in Ein­klang mit der auch von zu Gut­ten­berg gege­be­nen Eigen­stän­dig­keits­er­klä­rung steht, kei­ne als die ange­ge­be­nen Quel­len benutzt zu haben, schwer, nicht an eine umfäng­li­che vor­sätz­li­che Täu­schung zu glau­ben. Wir mel­den uns zu Wort, weil wir gro­ßen Wert dar­auf legen, dass unse­re Stu­die­ren­den sowie Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den den Rah­men, in wel­chem wis­sen­schaft­lich gear­bei­tet wird, ken­nen. Wenn Män­gel wie die der zu Gut­ten­berg­schen Arbeit ledig­lich hand­werk­li­che Feh­ler dar­stel­len sol­len, sehen wir die Gefahr, dass die bewähr­ten Stan­dards wis­sen­schaft­li­cher Arbeit ver­kom­men. Des­halb ist es wich­tig, dass mit dem Fall zu Gut­ten­berg kein nega­ti­ver Prä­ze­denz­fall geschaf­fen wird.

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Call for papers: Diversität und Ungleichheit

Diver­si­tät und Ungleich­heit: Ana­ly­ti­sche Zugän­ge und pro­fes­sio­nel­les Han­deln in der Sozia­len Arbeit
Jah­res­ta­gung der DGSA vom 25.–26.11.2011 an der Evan­ge­li­schen Hoch­schu­le Dres­den

Diver­si­tät und Ungleich­heit sind Kon­zep­te, die ver­stärkt Ein­gang in sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Dis­kur­se gefun­den haben. Wur­den die­se Kon­zep­te lan­ge Zeit nur in den Dimen­sio­nen Geschlecht, sozia­le Schicht und eth­ni­scher Her­kunft dis­ku­tiert, hat sich die For­schung in jüngs­ter Zeit zuneh­mend in Rich­tung jeweils situa­tiv zu beschrei­ben­der Ver­bin­dun­gen ver­schie­de­ner Dimen­sio­nen mit Blick auf die dar­in ent­hal­te­nen Dis­kri­mi­nie­run­gen und Poten­tia­le aus­ge­wei­tet. Die mit Glo­ba­li­sie­rung, Indi­vi­dua­li­sie­rung und Plu­ra­li­sie­rung ver­bun­de­nen, wider­sprüch­li­chen Pro­zes­se von Migra­ti­on, Aus­dif­fe­ren­zie­rung von Lebens­wel­ten und Lebens­wei­sen sowie der Neu­jus­tie­rung der Geschlech­ter­ver­hält­nis­se füh­ren viel­fach zu gesell­schaft­li­chen und indi­vi­du­el­len Ver­un­si­che­run­gen und Span­nun­gen sowie zu gesell­schaft­li­chem Aus­schluss. In den vor­han­den kul­tu­rel­len, sozia­len und geschlecht­li­chen Unter­schie­den und Ungleich­hei­ten kön­nen aber auch Poten­tia­le der indi­vi­du­el­len und sozia­len Eman­zi­pa­ti­on aus unbe­frie­di­gen­den Lebens­wirk­lich­kei­ten lie­gen.

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OECD Bericht: Mehr Ungleichheit trotz Wachstum?

Hat die Ein­kom­mens­un­gleich­heit im Zeit­ver­lauf zuge­nom­men? Wer sind die Gewin­ner und wer die Ver­lie­rer in die­sem Pro­zess? Sind alle OECD-Länder glei­cher­ma­ßen von die­ser Ent­wick­lung betrof­fen? Inwie­weit sind stärkere Ein­kom­mens­un­gleich­hei­ten die Fol­ge größerer Disparitäten bei den persönlichen Erwerbs­ein­kom­men der Arbeit­neh­mer, und wel­che Rol­le spie­len dabei ande­re Fak­to­ren? Wie wirkt sich schließ­lich die staat­li­che Umver­tei­lung durch Steu­er-…

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Forschungsprojekt HEyMAT veröffentlicht Dossier zur Sarazin-Debatte

In der 70 Sei­ten umfas­sen­den Ver­öf­fent­li­chung wur­den sowohl die Daten des Mikro­zen­sus 2008 und 2009 im Hin­blick auf die The­sen Thi­lo Sar­ra­zins unter­sucht als auch 20 reprä­sen­ta­ti­ve Stu­di­en der renom­mier­tes­ten deut­schen For­schungs­ein­rich­tun­gen berück­sich­tigt und ana­ly­siert.

Vor­ran­gig befasst sich die Ana­ly­se mit Sara­zins 7. Kapi­tel „Inte­gra­ti­on und Zuwan­de­rung”, da dort ins­be­son­de­re die The­sen zu „Mus­li­men” zu fin­den sind.
Die Ana­ly­se zeigt klar auf, dass Sara­zin kei­nes­wegs Vor­rei­ter einer Debat­te ist, son­dern im Gegen­teil selbst den Stand der For­schung nicht zu ken­nen scheint.

Die Vor­wür­fe ihm gegen­über lau­ten:
1. Er habe eigent­lich die Wahr­heit ange­spro­chen – sich nur im Ton ver­grif­fen.
2. Im Kern habe er Recht, nur mit der Gene­tik, das war zu viel.

Wenn am Ende in der Kern­land­schaft die Bot­schaft hän­gen­bleibt, Thi­lo Sar­ra­zin habe eigent­lich 2 Bücher geschrie­ben – ein rich­ti­ges über die Inte­gra­ti­ons­pro­ble­me und ein fal­sches über die Gene­tik, dann ist das eine Aus­sa­ge, die dar­auf schlie­ßen las­sen könn­te, dass sich bis dato kaum jemand die Mühe gemacht hat, sein Kapi­tel zu Inte­gra­ti­on und Zuwan­de­rung aus­führ­lich zu ana­ly­sie­ren. Wenn die­se Bot­schaft im Kern im Gedächt­nis zurück­bleibt, dann womög­lich, weil er es durch sei­ne selbst­ge­wis­se Dar­stel­lung in den Medi­en geschafft hat, sei­nem Buch den Nim­bus der empi­ri­schen Sicher­heit zu geben.

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„Das Verschwinden des Sozialen” 6. Kongress der Gesellschaft für Philosophie und Wissenschaften der Psyche

Die Gesell­schaft für Phi­lo­so­phie und Wis­sen­schaf­ten der Psy­che e.V. (GPWP) ver­an­stal­tet ihren 6. Kon­gress vom 20. bis 22. Janu­ar 2011 in Ber­lin zum The­ma Das Ver­schwin­den des Sozia­len. Das Pro­gramm wid­met sich in fünf The­men­blö­cken (Phi­lo­so­phie, Poli­tik, Neu­ro­wis­sen­schaf­ten, Psych­ia­trie, Ethik) dem Ver­ständ­nis des Sozia­len und des­sen Trans­for­ma­tio­nen in der heu­ti­gen Gesell­schaft. Ver­an­stal­tungs­ort: Hein­rich-Böll-Stif­­tung, Schu­mann­str. 8,…

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Das Archiv der Jugendkulturen geht stiften!

Das 1998 gegrün­de­te Archiv der Jugend­kul­tu­ren e.V. mit sei­ner umfas­sen­den Samm­lung von Text‑, Bild- und Video­ma­te­ria­li­en ist eine für Ber­lin und für die Wis­sen­schaf­ten und die an Jugend­fra­gen inter­es­sier­te Öffent­lich­keit unver­zicht­ba­re Insti­tu­ti­on, die bun­des­weit bekannt ist, viel­fäl­ti­ge Koope­ra­tio­nen eröff­net und die Zusam­men­ar­beit von For­schung und Pra­xis för­dert. Die Neue Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie (NGfP) unter­stützt die…

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NGfP unterstützt die Resolution zur Revision des Psychotherapeutengesetzes (PsychThG) für den Beruf des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten

Der Beruf des Kin­der- und Jugend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­ten (KJP) wur­de durch das PsychThG von 1998 zu einem heil­kund­li­chen Appro­ba­ti­ons­be­ruf fort­ent­wi­ckelt, um der psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen einen eigen­stän­di­gen Stel­len­wert zu geben.
Dies hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren bewährt, und die Kin­der- und Jugend­li­chen­psy­cho­the­ra­pie hat in Euro­pa eine her­aus­ra­gen­de Bedeu­tung erlangt. Die Eta­blie­rung eines eige­nen Faches hat dazu bei­getra­gen, dass die Ursa­chen- und Inter­ven­ti­ons­for­schung in Bezug auf psy­chi­sche Stö­run­gen von Kin­dern und Jugend­li­chen und Behand­lungs­ver­fah­ren immens aus­ge­wei­tet wur­de. So konn­te sich eine spe­zi­fi­sche Behand­lungs­kom­pe­tenz der Kin­der- und Jugend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­ten ent­wi­ckeln, für die sich als Basis­qua­li­fi­ka­ti­on (Ein­gangs­qua­li­fi­ka­ti­on für die Aus­bil­dung) die nach aktu­ell gel­ten­dem Recht vor­ge­se­he­nen Stu­di­en­gän­ge in Sozi­al-/Päd­ago­gik und Psy­cho­lo­gie bewährt haben.
Empi­ri­sche Erhe­bun­gen zei­gen jedoch, dass die aktu­el­le psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Ver­sor­gung der Kin­der und Jugend­li­chen nicht aus­reicht. Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­ten, denen fak­tisch die berufs­recht­li­che Behand­lung aller Alters­grup­pen zusteht, betei­li­gen sich, selbst wenn sie über eine zwei­te Appro­ba­ti­on oder wenn sie über eine sozi­al­recht­li­che Ergän­zungs­qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, kaum an der Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen.
Die zuneh­men­den psy­chi­schen Stö­run­gen im Kin­des- und Jugend­al­ter bedür­fen folg­lich wei­ter­hin einer qua­li­fi­zier­ten und auf die­se Bevöl­ke­rungs­grup­pen aus­ge­rich­te­ten Aus­bil­dung und Berufs­aus­übung in einem dafür geschaf­fe­nen Appro­ba­ti­ons­be­ruf, bei dem nicht zuletzt auch erzie­hungs- und sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Wis­sens­be­stän­de von eini­ger Bedeu­tung sind.

Wir emp­feh­len daher die Bei­be­hal­tung des Appro­ba­ti­ons­be­ru­fes des Kin­der- und Jugend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­ten, die Fest­le­gung einer Ein­gangs­qua­li­fi­ka­ti­on für die­se Berufs­aus­bil­dung durch ein qua­li­fi­zie­ren­des Hoch­schul­stu­di­um (Diplom, Magis­ter, Mas­ter) in einem sozi­al-/päd­ago­gi­schen oder psy­cho­lo­gi­schen Fach unter Berück­sich­ti­gung fach­spe­zi­fi­scher Inhal­te, eine allein auf die psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Ver­sor­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen aus­ge­rich­te­te qua­li­fi­zie­ren­de post­gra­dua­le Aus­bil­dung, die staat­lich kon­trol­liert zu einer Appro­ba­ti­on für einen heil­kund­li­chen Beruf führt, eine Bei­be­hal­tung der Rege­lung, dass die Appro­ba­ti­on dem sozi­al­recht­lich rele­van­ten Fach­kun­de­nach­weis ent­spricht.

Aktuelles

Der Sieg der Atom-Lobby wird zum großen Vorbild

Rie­sen­er­folg für die Ener­gie­kon­zer­ne und ihre Lob­by­ar­beit: Unter Füh­rung von RWE-Chef Jür­gen Groß­mann erreich­ten sie eine Ver­län­ge­rung der Lauf­zei­ten für Atom­kraft­wer­ke von zwölf Jah­ren. Ihr lau­tes Vor­ge­hen dient ande­ren Bran­chen nun als Vor­bild. Das für Wirt­schafts­ka­pi­tä­ne eher schrof­fe Vor­ge­hen ist auch für ande­re Bran­chen ein Lehr­stück. Die Zeit der Diplo­ma­tie scheint vor­bei, drö­ge Ver­bands­ar­beit ver­läuft…

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Dramatische Zunahme psychischer Erkrankungen

Mit der dra­ma­ti­schen Zunah­me psy­chi­scher Erkran­kun­gen befaßt sich ein Bei­trag von Jür­gen Reusch in der Sep­­te­m­­ber-Aus­­­ga­­be der Fach­zeit­schrift Arbeits­recht im Betrieb. So kommt bei­spiels­wei­se der Gesund­heits­re­port 2010 der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se (TKK) zu dem Ergeb­nis, daß die psy­chisch beding­ten Fehl­zei­ten seit dem Jahr 2000 um rund 40 Pro­zent zuge­nom­men haben. Damit ein­her geht eine Stei­ge­rung des…

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Krebs in Falludscha

Auf­se­hen­er­re­gen­de Stu­die: Zur Hin­ter­las­sen­schaft der US-Armee im Irak gehö­ren die Fol­gen des Ein­sat­zes von Uran­mu­ni­ti­on Von Karin Leu­ke­feld, Damas­kus Vor­geb­lich soll am heu­ti­gen Diens­tag der soge­nann­te US-Rück­­zug aus Irak been­det sein. Und obwohl es nichts zu fei­ern gibt, wird das Ereig­nis pro­pa­gan­dis­tisch gewür­digt. Unter ande­rem sind eine Rede von Prä­si­dent Barack Oba­ma in Washing­ton sowie…

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Kooperation der NGfP mit der Dt. Gesellschaft für Psychoanalyse

Wir freu­en uns, das ers­te Ergeb­nis der Koope­ra­ti­on der NGfP mit der Dt. Gesell­schaft für Psy­cho­ana­ly­se, Psy­cho­the­ra­pie, Psy­cho­so­ma­tik und Tie­fen­psy­cho­lo­gie ankün­di­gen zu dür­fen:

die Grün­dung der AG Psy­cho­ana­ly­se und Gesell­schaft am Sonn­abend, dem 25. Sep­tem­ber 2010 auf der Jah­res­ta­gung der DGPT in Lin­dau.

Die AG steht sowohl Mit­glie­dern der DGPT wie auch inter­es­sier­ten Nicht-Mit­glie­dern offen, die auf der Basis der Psy­cho­ana­ly­se arbei­ten und ihr ver­bun­den sind; das Kon­zept wur­de in einer gemein­sa­men Abstim­mung zwi­schen dem Geschäfts­füh­ren­den Vor­stand der DGPT und dem Vor­sit­zen­den der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie NGfP ent­wi­ckelt.

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Ausschreibung Juniorprofessur soziologische Sozialpsychologie

An der Johann Wolf­gang Goe­­the-Uni­­ver­­­si­­tät ist im Insti­tut für Grund­la­gen der Gesell­schafts­wis­sen­schaf­ten des Fach­be­reichs Gesell­schafts­wis­sen­schaf­ten zum nächst­mög­li­chen Zeit­punkt fol­gen­de Stel­le im Beam­­ten- bzw. Ange­stell­ten­ver­hält­nis zu beset­zen. sie­he http://www.academics.de/jobs/juniorprofessur_w1_fuer_soziologie_mit_dem_schwerpunkt_soziologische_sozialpsychologie_51579.html

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Freie Stelle im Arbeitsbereich „Psychoanalyse und Gesellschaft“ am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main

Lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, die Arbeits­grup­pe „Psy­cho­ana­ly­se und Gesell­schaft“ am Sig­­mund-Freud-Ins­ti­­tut sucht eine/n neue/n Kolleg/in zur Ver­stär­kung unse­res inter­dis­zi­pli­nä­ren Teams. Wir möch­ten Sie bit­ten, die­se Mail an inter­es­sier­te und geeig­ne­te Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rIn­nen wei­ter­zu­lei­ten und sie zur Bewer­bung auf­zu­for­dern. Wir sind ein inter­dis­zi­pli­nä­res Team aus Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rIn­nen, die am Sig­­mund-Freud-Ins­ti­­tut und an der Goe­­the-Uni­­ver­­­si­­tät Frank­furt (FB Gesell­schafts­wis­sen­schaf­ten) in…

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Können Marginalisierte (Wieder)sprechen?: Zum politischen Potenzial der Sozialwissenschaften

Soeben ist der Band „Kön­nen Mar­gi­na­li­sier­te (wieder)sprechen: Zum poli­ti­schen Poten­zi­al der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten” erschie­nen. Aus­ge­hend von For­men der Mar­gi­na­li­sie­rung und Aus­gren­zung begibt sich die­ser Band auf die Suche nach Mög­lich­kei­ten poli­ti­scher Trans­for­ma­ti­on durch wis­sen­schaft­li­ches Han­deln: Kön­nen Mar­gi­na­li­sier­te (wieder)sprechen? Wel­ches eman­zi­pa­to­ri­sche Poten­zi­al ber­gen die Sozi­al­wis­sen­schaf­ten? Inwie­fern kön­nen unter­schied­li­che Ansät­ze in einen mit­un­ter kon­tro­ver­sen Dia­log tre­ten? Bei der…

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The Impact of Barrier on Health

In ihrem Bericht July 2010 beschrei­ben die Welt­ge­sund­heits­be­hör­de (WHO) und das UN-Büro für die Koor­di­na­ti­on der Huma­ni­tä­ren Hil­fe (OCHA) die Fol­gen des Mau­er­baus für die Paläs­ti­nen­ser. Um Kran­ken­häu­ser in Ost­je­ru­sa­lem, die ein­zi­gen in der Regi­on, zu errei­chen sei immer eine Geneh­mi­gung Isra­els erfor­der­lich. Kran­ken­wa­gen aus der West­bank müß­ten an den Kon­troll­pos­ten lan­ge war­ten, Paläs­ti­nen­ser dürf­ten…

Aktuelles

| Macht | Kontrolle | Evidenz |

2011.ngfp.de

Psy­cho­lo­gi­sche Pra­xis und Theo­rie in den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen

Tagung der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie
4. und 5. März 2011 in Ber­lin

Wir erbit­ten Zusen­dun­gen von Bei­trags­skiz­zen (ca. 300 Wor­te) bis zum 1. Sep­tem­ber 2010 an abstracts@2011.ngfp.de

 

| Macht | Kon­trol­le | Evi­denz |

| Evi­denz | Macht | Kon­trol­le |

| Kon­trol­le | Evi­denz | Macht |

Psy­cho­lo­gi­sche Pra­xis und Theo­rie in den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen

Aktuelles

Journal für Psychologie 1/2010 erschienen

Erschie­nen ist die 1. Aus­ga­be des Jahr­gangs 2010 des Jour­nal für Psy­cho­lo­gie, der Zeit­schrift der Neu­en Gesell­schaft für Psy­cho­lo­gie, mit dem The­men­schwer­punkt Poli­ti­sche Psy­cho­lo­gie, her­aus­ge­ge­ben von der Arbeits­ge­mein­schaft Poli­ti­sche Psy­cho­lo­gie Han­no­ver unter Mit­ar­beit von Paul Sebas­ti­an Rup­pel und Mar­tin Dege.

zur gesam­ten Aus­ga­be auf den Sei­ten des Jour­nal für Psy­cho­lo­gie

Ankün­di­gung

Der Herr­schafts- und Gewalt­cha­rak­ter gesell­schaft­li­cher Phä­no­me­ne, wie etwa Anti­se­mi­tis­mus, Rechts­extre­mis­mus oder die Sta­bi­li­tät sozia­ler Ungleich­hei­ten, ins­be­son­de­re in den aktu­el­len Migra­ti­ons­ge­sell­schaf­ten, ent­lang der Ach­sen race, class und gen­der ist ohne eine Ana­ly­se ihrer unbe­wuss­ten Dyna­mi­ken nicht zu ver­ste­hen. Die­se zu erfor­schen und damit „den sub­jek­ti­ven Bedin­gun­gen der objek­ti­ven Irra­tio­na­li­tät” (Ador­no 1955/1997, 42) an der Schnitt­stel­le zwi­schen kri­ti­scher Gesell­schafts­theo­rie und psy­cho­ana­ly­ti­scher Sub­jekt­theo­rie nach­zu­spü­ren, gehört seit ihren Anfän­gen zu den zen­tra­len Auf­ga­ben einer psy­cho­ana­ly­tisch ori­en­tier­ten Poli­ti­schen Psy­cho­lo­gie. Die­se nimmt das Ver­hält­nis der ein­zel­nen Sub­jek­te zu den gesell­schaft­li­chen Macht- und Herr­schafts­struk­tu­ren wis­sen­schaft­lich in den Blick. Poli­ti­sche Psy­cho­lo­gie fragt nach der in den his­to­risch-gesell­schaft­li­chen Raum ein­ge­bet­te­ten Kon­sti­tu­ti­on der Ele­men­te des Psy­chi­schen (Wün­sche, Affek­te, Objekt­be­zie­hun­gen und Inter­ak­ti­ons­for­men, Kon­flik­te, Vor­stel­lun­gen, Über­zeu­gun­gen, …) und ihrer Bedeu­tung für die Her­stel­lung, die Auf­recht­erhal­tung und die Ver­än­de­rung von gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Ver­hält­nis­sen: Was macht Men­schen anfäl­lig für Pro­pa­gan­da und auto­ri­tä­re Unter­wür­fig­keit? Wie ent­wi­ckeln sich Natio­na­lis­mus, Frem­den­hass und Anti­se­mi­tis­mus? Wie ent­steht Sexis­mus? Wo lie­gen die Grün­de für poli­ti­sche Apa­thie? Wie kann die Betei­li­gung an Eman­zi­pa­ti­ons­be­we­gun­gen unter­stützt wer­den?

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